Die fehlende Harmonie der gegenwärtigen Kultur mit der Natur ist inzwischen existenziell bedrohlich. Es braucht hier eine echte Lösung, nicht nur vergebliche politische Bemühungen oder neue Technolgien wie z.B. Elektroautos, die nur den Schein einer Lösung erwecken, aber nicht das grundsätzliche Problem erreichen. An diesem Abend ging es um einen Rückverbindung von uns Menschen, mit der ordnenden, liebevollen Intelligenzen, die in der Natur wirken - den Naturwesen - und der Göttlichkeit der Erde.
Die Aufstellung gliederte sich in zwei Abschnitte. Im ersten ging es um die Wiederherstellung der Verbindung zu den Naturwesen allgemein. Sie aus dem Märchenreich zurück in unsere Realität zu bringen. In der zweiten ging es um die Auflösung des Feldes hinter der zerstörerischen menschlichen Kultur und eine Wiedereingliederung von uns Menschen in die Harmonie der Natur auf einer Erde, deren Göttlichkeit wieder ihren Platz bekommt.
Erster Teil: Rückverbindung mit den Naturwesen
Rollen zu Anfang: Wir (die Teilnehmer / die Menschen), die Naturwesen (allgemein)
Wir: Sitzen am Boden, Hinter uns, auf Kopfhöhe, ist etwas helles zu spüren, das aber wie eine Last runterdrückt und eine graue Energie um uns macht. Die Naturwesen erscheinen uns nicht als etwas Reales. Sie scheinen für uns zu den Märchen und Kindererzählungen zu gehören, mehr nicht.
Die Naturwesen: Sie sehen den Menschen als ein interessantes Projekt. Sie sind uns liebevoll gesonnen und möchten mit uns in Kontakt kommen und zusammen arbeiten. Sie wissen, nur so kann es eine Lösung geben. Wenn dies nicht gelingt zu erreichen, werden sie, bzw. zumindest viele von Ihnen nicht auf der Erde bleiben können.
Wir stellen dazu, was da wie eine Last auf uns sitzt, auch wenn es hell zu sein scheint.
Die Last, die auf uns sitzt: Ich bin Bilder, Vorstellungen von der Welt, die aber nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Ich bin das Bildungssystem, das nur die linke Gehirnhälfte schult, die Medien, die Kultur, die materiellen alltäglichen Dinge und Strukturen, die aus diesen einseitig linkshirnischen Denken entstanden sind und es in sich tragen. ich bin die lange Tradition dieser Vorstellungen von der Welt über viele Generationen. Sie prägen unser Leben von allen Seiten.
Wir: Ich sehe was los ist und dass wir mit diesem Vorstellungs- und Denkrahmen nicht weiter kommen. Aber ich sehe nicht, wie ich das lösen könnte. Es wirkt zu groß und zu mächtig.
Aufstellungsleiter: An einem solchen Punkt ist es wichtig, das nicht weiter wissen und keine Antworten zu haben anzunehmen und sich damit an die göttliche Quelle zu wenden, mit der Bitte um Hilfe und Lösung.
Wir: Machen dies.
Es zeigt sich darauf hin, dass wir zum Ursprung des Problems schauen müssen. Wir stellen diesen auf.
Ursprung des Problems ist die Trennung unseres Bewusstseins von der Natur und den Naturwesen. Aber zu unserer Überraschung sagt es: "Ich fühle mich an wie ein großartiger göttlicher Plan."
Es zeigt sich ein inneres Bild: der Mensch war ursprünglich in den Naturzusammenhang harmonisch eingebettet ist, aber dann durch seinen Verstand und sein Ich daraus hervorgetreten. Es tauchen auch Assoziationen mit dem Geburtsprozess auf.
Wir: Ich fühle mich wie gewaltsam in diese Erfahrung hinein gestoßen, die ich gerade mache. (Auch dieses Gefühl passt zu dem Bild eines Geburtsprozesses.)
Bei genauem Hinschauen zeigt sich: Unsere Seele (die auch wir sind) hat den Wunsch, diese Entwicklungen und Erfahrungen zu machen. In uns war und ist ein Anteil, der alles ausprobieren wollte und möchte, was möglich ist. Was kann man mit dem rationalen Verstand alles machen und erfahren? Was mit dem freien Willen und dem individuellen Ich? Jetzt sind wir aber so weit, dass wir hier genug erforscht haben und auch all das Leid kennen, das aus der Trennung kommt. Wir wollen jetzt etwas Anderes. Wir wollen zurück in die Einheit, beziehungsweise nach vorne in eine neue Einheit, in der unsere Erfahrungen, unser entwickelter Verstand und unsere entwickelte Ich-Kraft segensvoll integriert sind.
Wir: Ich erkenne und sehe, dass ich diese Erfahrungen und auch die Last auf mir mit meinem freien Willen auf meinem (karmischen) Weg selbst erschaffen habe.
Wir sagen zu der Last, zu den Prägungen, die uns von den Naturwesen trennen: Ich habe dich selbst erschaffen, deshalb kann ich dich auch auflösen. Ich danke dir und ehre dich für die Erfahrungen, die du ermöglicht hast und die Erfahrungsweisheit, die ich dadurch gewinnen konnte. Aber jetzt entlasse ich dich aus deiner Rolle. Meine Schöpferkraft, die ich in dich hinein gelegt habe, nehme ich zu mir zurück.
Die Last der einseitigen Verstandesprägung kann gehen, die Verbindung zu den Naturwesen wird jetzt frei. Die Naturwesen blicken in Liebe zu uns. In unserem Energiefeld entstehen Anbindungen an die Naturwesen um uns, die aussehen wie eine Vernetzung. Mehr Harmonie und auch Energie aus der Natur kann dadurch in unserem Alltag zu uns strömen.
Zweiter Teil: Zusammenwirken mit den Naturwesen für die konkrete Verwirklichung einer integralen Kultur auf der Erde
Mit einer integralen Kultur ist eine neue Zeit auf der Erde gemeint, in der im menschlichen Bewusstsein und in der menschlichen Kultur die verschiedenen Ebenen der Wirklichkeit integriert sind. Also nicht nur die naturwissenschaftlich greifbare, sondern auch die Ebene der Gefühle, die feinstoffliche Wirklichkeit und die Ebene des göttlichen Seins allumfassender Liebe.
Dem gegenüber steht die jetzige menschliche Kultur, die aus einem eingeschränkten Bewusstsein heraus entstanden ist und deshalb auch nicht im Einklang mit der Natur und der Erde steht. Ihr in der Landschaft sichtbare Ausdruck nenne ich hier die Industrielandschaft.
Aufstellungsbeginn: Wir, das Energiefeld hinter der Industrielandschaft der Gegenwart, der/die Landschafts-Deva unserer Region, eine neue integrale Kultur auf der Erde
Wir schauen zur gegenwärtigen Industriekultur: Wir kennen nichts anderes, unser Leben ist darin eingebunden. Unsere täglichen Verpflichtungen lassen uns wenig Zeit nach etwas anderem zu schauen. "Ich kann den Landschafts-Deva gar nicht sehen. Ich weiß auch nicht, wie ich etwas ändern könnte."
Landschafts-Deva: Ich versuche den Menschen zu erreichen, ihn in die Harmonie der übrigen Wesen dieser Landschaft einzubeziehen. Aber ich erreiche den Menschen nicht.
Das Energiefeld hinter der Industrielandschaft der Gegenwart: Ich liebe es, wenn alles grau ist. Ich komme mir vor wie ein Parasit auf der Erde. Ich betreibe Raubbau an ihr. Ich wurde vom Mensch erschaffen. Durch seinen abgetrennten Verstand und seine abgetrennte Ich-Kraft.
Die neue Zeit / integrale Kultur auf der Erde: Sich schaut weg, schwebt in den Wolken, erscheint als Utopie. Sie sagt aber auch: In mir gäbe es so viele Möglichkeiten, so viel Schönes zu erfahren und zu entdecken.
Wir stellen uns/dem Menschen die Lösung aus dem ersten Teil der Aufstellung zur Verfügung. Darauf hin wird seine Aura heller und er kommt in Kontakt mit dem Landschafts-Deva.
Wir schauen jetzt zum Landschafts-Deva und werden ganz traurig, weil wir die Zerstörung in der Natur sehen und das Gefühl haben, nichts ändern zu können.
Wieder halten wir darin inne, selbst keine Lösung zu haben. Wir entscheiden uns wieder weder in die Resignation zu gehen noch in Scheinlösungen aus dem Verstand. Stattdessen öffnen wir uns damit hin zur göttlichen Quelle und bitten von dort um Lösung.
Es zeigen sich darauf hin zwei Dinge:
Zum einen braucht es wieder wie beim ersten Teil ein Schauen zum Ursprung des Themas, ein Annehmen dessen, dass wir unsere Erfahrung selbst mit unserem freien Willen und unserer Schöpferkraft erschaffen haben und deshalb auch die Macht haben, sie zu ändern. Wir danken wieder für die Erfahrungen und die Weisheit und nehmen unsere Schöpferkraft aus dem Energiefeld hinter der Industrielandschaft zurück zu uns. Auch die abgespaltene Ich-Kraft, die sich darin zeigt, integrieren wir wieder bei uns.
Zum anderen taucht ein Sonnenwesen auf. Es möchte die göttliche, bedingungslose Liebe in unserem Herzen sein, die alle unsere Gedanken und Handlungen durchdringt.
Wir schauen jetzt zu der neuen Zeit einer integralen Kultur auf der Erde. Sie ist jetzt mehr gegenwärtig, aber es liegt noch ein Trauma zwischen ihr und uns.
Das Trauma: Es wurde bereits früher versucht, eine lichtvolle Kultur auf der Erde zu etablieren, aber dabei wurde die Erde und die Materie vernachlässigt. Es war wohl eine erdabgewandte Spiritualität, wie es sie heute auch noch gibt. Die Göttlichkeit der Erde wurde nicht gesehen und nicht geehrt. Dies hat ein Trauma bei der Erde hinterlassen. Die Erde fühlt sich in dem Traumafeld schmutzig und wertlos an.
Wir bitten um all das, was es braucht, um das Trauma zu heilen. Verschiedene Dinge zeigen sich: Wir müssen bzw. dürfen uns selbst die Vergangenheit vergeben. Es zeigt sich ein kindlicher Anteil. Wie beim Laufenlernen steht er einfach wieder auf und geht weiter, egal, wie oft er hinfällt. Wir dürfen diese Fähigkeit wieder zu uns nehmen, immer wieder ganz neu zu beginnen und auch uns selbst nichts nachzutragen.
Weiterhin möchte die bedingungslose Liebe aus der Herzenssonne das Traumafeld durchdringen. Auch Naturwesen stehen liebevoll zur Seite um das Trauma mit zu heilen.
Als wichtigstes Element zeigt sich jedoch, dass die Göttlichkeit der Erde wieder Raum erhält, gesehen und geehrt wird.
Als die Göttlichkeit der Erde ihren Platz erhält, kommt die neue Zeit / integrale Kultur in die Mitte und wird präsent. Etwas anderes kann jetzt auf der Erde keinen Bestand mehr haben. Die Naturwesen teilen auch mit, dass es für jedes Problem und jedes Bedürfnis des Menschen eine Lösung gibt, die im Einklang mit der Natur ist.
Wenn die Erde und die Natur wieder als ein heiliger Ort aufleuchtet und fühlbar wird, wird sich das menschliche Handeln und die menschliche Kultur danach ausrichten. Für die menschlichen Bedürfnisse werden Lösungen gesucht und gefunden werden, die damit im Einklang sind. Die Kraft der bedingungslosen Liebe und Akzeptanz hilft, die Situation anzunehmen, in der wir jetzt im Augenblick gerade noch sind bis die neue Art hier zu leben und der Übergang dort hin sicht- und greifbar wird.