Wenn man in die Nachrichten schaut, wundert man sich vielleicht, welche und wie viele "seltsame" Dinge in der Welt geschehen und warum gerade in der Politik wenige zu finden sind, die wirklich das Wohl von Mensch und Natur anstreben. In einer Einzelarbeit zeigte sich noch einmal sehr prägnant und deutlich, warum dies so ist und wo die Lösung liegt.
Das Anliegen der Aufstellung war es, mehr Liebe in sich spüren und von Liebe umgeben sein. Und das sollte konkret werden.
Es zeigte sich, dass die Kindheit des Vaters von Kriegstraumata und emotionalen Schmerz belastet war und er deshalb für seine Kinder keinen guten energetischen Raum halten konnte, in dem Liebe erfahrbar war.
Bei der Frage nach der tiefsten Ursache im Ahnenfeld und im persönlichen karmischen Feld zeigte sich dann das grundlegende Thema von uns Menschen auf der Erde, das in der aktuellen Welt gerade überdeutlich präsent ist: Es war in der tiefen Vergangenheit das Erwachen einer Kraft in uns zu spüren, die ein großes Ziel vor Augen hat: Das eigene Ich, die eigene Freiheit und die eigene Kraft und Macht zu spüren und zu erleben. Zu diesem Zweck hat sich dieser Kraft in uns Menschen nicht von der Einbindung in das All-Einssein, sondern auch vom Herzen und den Gefühlen getrennt. Es ist der Rebell in uns.
Der Rebell: Ich rebelliere gegen das göttlich All-Eins-Sein! Ich will mich als Ich spüren, das nicht Teil des Ganzen ist! Ich will meine Freiheit, meine Größe, meine Macht spüren! Dazu muss ich meine Gefühle, mein Herz, mein Verbundensein und Mitfühlen abspalten.
Die Lösung liegt darin, diesen Rebellen nicht mehr zu verurteilen, zu bewerten, abzuspalten oder ausmerzen zu wollen, wenn er uns begegnet, sondern ihn als Teil von uns selbst anzuerkennen und mit ihm den nächsten Schritt in der Entwicklung zu tun: Mit seiner Freiheit, seinem Ich und seiner Größe nach vorne weiterzugehen auf die nächste Entwicklungsstufe, in der er zugleich mit dem Spüren des eigenen Ichs und der Freiheit die Verbundenheit mit allem hat.
Einen solche Entwicklungsschritt muss zugleich die Liebe machen, die hier ja das Ziel der Aufstellung war. Sie fühlt sich zwar sehr liebevoll, anteilnehmend, achtsam, bedingungslos, etc. an. Aber sie war nicht auf dem Boden und nicht in der Kraft und Macht, weil sie das Ich nicht in sich integriert hatte. Deshalb konnte sie die vom Rebellen geprägte Welt auch mit noch so viel Liebe nicht heilen. Denn äußerlich ging ihre Liebe auch dorthin, aber auf der inneren Ebene konnte ihn selbst nicht akzeptieren. Sie hatte vielmehr den Rebellen, die Freiheit, das Ich verleugnet und ausgeschlossen.
Deshalb wurde sie und ihre Bemühungen in der Welt auch immer vom Rebellen bekämpft, hintergangen, vernichtet und traumatisiert, der sich von ihr abgelehnt und bedroht fühlte.
Die Liebe in der neuen Gestalt nach dem Entwicklungsschritt ist die Liebe, die aus einem bewussten und starken Ich und aus der Freiheit entsteht. Als freie Wahl, die auch anders sein könnte, aber aus den Erfahrungen weiß, was ein Ja und ein Nein bewirkt.