Materie ist etwas Lebendiges und Wunderbares und möchte sich in uns als Mensch mit den höheren geistigen und spirituellen Ebenen verbinden. Das macht das neue "integrale" Bewusstsein aus, bei dem es darum geht, die verschiedenen Ebenen der Wirklichkeit zu integrieren. Wie können wir diesem integralen Bewusstsein näher kommen?
Rollen zum Aufstellungsbeginn: Wir (Wir Teilnehmer, wir Menschen), unsere Lebensaufgabe, die Naturwesen, das neue integrale Bewusstsein
Wir: Sind verwirrt, unruhig, finden unseren Platz nicht. Unsere Lebensaufgabe wird wie ein Anspruch an uns wahrgenommen, der anstrengend ist. Sie wird so wahrgenommen, wie wenn sie auf einer spirituellen Ebene formuliert wurde und nicht wirklich zu unserer konkreten Lebensrealität als physischer Mensch passt.
Unsere Lebensaufgabe: Ich bin etwas anderes, als die Wahrnehmung von mir. Sie bleibt von da an eher im Hintergrund, ist aber ein Teil des ganzen Geschehens.
Die Naturwesen: Sind vom Wesen her eher fröhlich und bereit zu Späßen. Sie möchten uns helfen und unterstützen.
Wir: Wir fühlen uns dagegen unruhig und verloren als Mensch auf der Erde und in der Welt.
Was uns hier hilft, ist die Selbstannahme und Selbstliebe als Mensch. Zum Menschsein gehört die Freiheit und damit auch die Möglichkeit für Fehler, Versagen und Scheitern, für Lichtvolles und Dunkles, für Erfolge und Katastrophen. Wir dürfen uns selbst annehmen, mit all dem, weil es zum Menschsein gehört.
Die Naturwesen achten und ehren uns trotz all dem Schlimmen, was wir auch ihnen antun, für unsere Aufgabe, die Freiheit in der Schöpfung zu entwickeln.
Das integrale Bewusstsein: Ich bin hier noch nicht da. Für mich braucht es die Verbindung des physischen und des geistig-spirituellen Pols des Menschen.
Wir stellen darauf hin diese beiden Pole in uns auf: die geistig-spirituelle Ebene mit unserer Verwurzelung darin als Mensch und die materielle Ebene mit unserer Wurzel dort.
Unsere spirituelle Ebene: Ich kann nicht so richtig etwas mit der Materie und dem physischen Leben hier auf der Erde anfangen.
Unsere materielle Ebene: Mir geht es nicht gut. Ich fühle mich oben zu und viel Druck und Schwere ist in mir.
Wir fragen nach der Verbindung von Geist und Materie. Hier zeigt sich zunächst das Atlantis-Trauma. In Atlantis gab es eine Verbindung von physischen, feinstofflichen und geistigen Dimensionen. Diese wurde aber von uns auf das heftigste missbraucht für negative Dinge aller Art. Hier durfte noch einmal unsere Selbstannahme auch mit dem Dunkeln in unserer Vergangenheit Raum bekommen. Selbstvergebung, die Bereitschaft aus den Erfahrungen zu lernen und es künftig besser zu machen, konnten hier den Weg nach und nach wieder frei machen.
Wir: Ich werde meine Freiheit jetzt in Weisheit und Liebe gebrauchen.
Wir schauten weiter nach Belastungen und Blockaden der materiellen Ebene.
Das Kronenchakra der Materie war ganz verschlossen durch dunkle Kräfte und Wesen. So entstand das Gefühl der sogenannten "toten Materie". Die dunklen Wesen sagten: "Wir trennen die Materie in eurer Erfahrung von ihrer spirituellen, göttlichen Dimension. Dadurch halten wir die materiell ausgerichteten Menschen darin gefangen und den spirituell orientierten Menschen hindern wir am Zugang. Dies sichert unsere Macht auf der Erde."
Wir verbinden uns aber mit der göttlichen Quelle, Liebe und Allmacht in uns und senden die dunkeln Wesen weg. Dorthin, wo jetzt der gute Ort für ihre weitere Entwicklung ist. Danach geht es der Materie besser. Sie wirkt lichtvoller.
Noch etwas trennt uns von unserer Verbindung mit ihrem wahren Wesen. Es wirkt in der Aufstellung wie die steinerne Figur einer ägyptischen Gottheit.
Wir: "Ich verbinde mich mit der göttlichen Macht und Wahrheit in mir und befreie mich von allen Religionen und Göttern, die meinen Zugang zum wahren Wesen der Materie verhindern."
Das neue integrale Bewusstsein: Die Materie ist billionenfach verdichtete spirituelle Energie.
Die Materie kommt durch diese Erkenntnis auf ein neues Niveau.
Auf der spirituellen Ebene waren auch noch Hindernisse für die Verbindung mit der Materie. Zunächst zeigte sich eine Spiritualität, die die Materie völlig ablehnte und einen Zustand fern der Materie anstrebte, wie z.B. der Buddhismus. Dann zeigte sich eine Flucht in eine Jenseitspiritualität, um dem Leid und der Not auf der Erde zu entkommen, wie z.B. im Christentum. Beides konnten wir in der Aufstellung zu einer erlösten Vergangenheit von uns werden lassen.
Bei uns als Mensch zeigt sich noch ein tiefer Schmerz im Herzraum. Weil wir die Materie so missbraucht und als "tote Materie" so benutzt hatten, konnten wir in ihr und auf der Erde auch keine tiefere innere Heimat mehr finden. Hier war ein tiefes Gefühl von schmerzlicher Heimatlosigkeit im Herzen. Wir baten die Materie um Vergebung und die göttliche Quelle um Heilung. Darauf hin konnten wir wieder spüren: "Wir sind Materie, wir sind Erde und ein Teil von ihr."
Noch hatten wir aber keine wirklich gute Verbindung zur Materie und zu den Naturwesen, die die Materie auf der feinstofflichen Ebene begleiten. Unsere Beziehung dorthin fühlte sich noch an, wie die eines Elefanten im Porzellanladen. Uns fehlte eine Feinfühligkeit und Feingeistigkeit. Diese hatten auch uns selbst als Kind gefehlt. Wir hätten Eltern gebraucht, die uns auch mit unseren feinstofflichen, fühlenden, seelischen und geistigen Ebenen gesehen hätten. Dies löste bei uns noch einmal Trauer und Schmerz aus, der heilsam durch uns fliesen konnte.
Das neue integrale Bewusstsein war inzwischen näher zu uns gekommen: Ich zeige mich zum jetzigen Zeitpunkt vor allem dort, wo die Lebendigkeit und die feinstofflichen Ebenen der Materie wahrgenommen werden.
Unsere Lebensaufgabe wurde am Ende deutlich: "Mensch - erkenne, wer du bist!". Erkenne, dass in dir sich Geist und Materie verbinden und lebe dies in einem weisen Gebrauch deiner Freiheit!