und was jeder von uns dafür tun kann.
In Medien und Politik wird rhetorisch aufgerüstet. Die Bundeswehr soll stark vergrößert werden, eine Wehrpflicht in Etappen wieder eingeführt werden. Ein Feindbild wird aufgebaut.
Was aber geschehen wird, liegt an jedem von uns. Denn jeder Mensch manifestiert mit seinem Energiefeld die Erfahrungen selbst, die er erlebt. Das wird auch das "Gesetz der Resonanz" genannt.
Wir haben mithilfe der Methode der systemischen Aufstellung daran gearbeitet, das Resonanzfeld für die Erfahrung von Krieg bei uns aufzulösen und in ein Feld für eine positive Zukunft zu transformieren.
Zu Beginn haben wir ein Friedensmanifest verlesen, das zeitgleich europaweit proklamiert wurde (europeanpeaceproject.eu). Aber die Wurzeln des Themas Krieg reichen sehr tief in uns selbst. Nämlich dorthin, wo wir uns entschieden haben, uns aus dem Verbundensein mit allem und der göttlichen Quelle herauszulösen, um ein eigenes individuelles und freies Ich zu entwickeln ("Die Trennung"). Jetzt geht es darum, mit einem gereiften und starken Ich wieder in das Bewusstsein hineinzugehen, dass wir mit allem verbunden sind und wir selbst Schöpfer unserer Erfahrungen sind.
Ein wichtiger Aspekt dabei ist auch die Annahme und Heilung der Schöpferkraft und der Sexualität in uns und die Herstellung eines Friedens zwischen den Geschlechtern.
Aufstellungsbeginn: Wir (die Teilnehmer / die Menschen), die Trennung, unsere Schöpferkraft, der Krieg
Wir erleben das Geschehen in Gesellschaft und Politik als immer absurder und bedrohlicher und ziehen uns innerlich zurück und wenden uns ab.
Die Trennung steht in der Mitte und dominiert den ganzen Raum. Das heißt, das Geschehen um uns in der Welt ist geprägt von einer fehlenden Verbindung vom Ich an das Herz, Gefühl, an höhere Dimensionen, dem Göttlichen etc.
Der Krieg schaut zur Trennung und erhält von ihr Kraft und Macht.
Unsere Schöpferkraft schaut auch zur Trennung und hat wenig Verbindung mit uns. Die Schöpferkraft ist auch eng mit der Sexualität verbunden. Sie trägt in sich abgespaltene Anteile in diesem Bereich von uns.
Wir fühlen uns ohnmächtig und zu kraftlos, um an dieser Konstellation etwas zu ändern.
Es zeigt sich aber, dass die Ohnmacht nur scheinbar ist. Wir haben sie irgendwann als Gefühl für uns gewählt, weil wir mit unserer Macht im Zustand der Trennung nicht weiterhin schlimme Dinge im großen Maßstab schaffen wollten.
Unsere Macht hat sich aber nicht aufgelöst, sondern sie ist nur zu anderen gewandert. Dort äußert sie sich erst recht negativ, weil sie noch mehr im Zustand der Abspaltung und Trennung ist. Dieser Weg hat also in keiner Weise wirklich eine Lösung gebracht, sondern nur die schlimmen gesellschaftlichen Zustände, die wir jetzt gerade erleben.
An dieser Stelle zeigte sich der eigentliche Schlüssel zum Thema:
Vor uns steht alter, verdrängter, immer weiter aufgehäufter Schmerz. Wir hatten Schmerz immer und immer wieder unterdrückt. Statt ihn heilend und aus der Erfahrung lernend zu fühlen, wollten wir ihn nur vermeiden. Er hat sich in unserem persönlichen und kollektiven Unbewussten angesammelt.
Wo er im Innen nicht gefühlt und lernend verarbeitet wurde, hat sich im Außen immer wieder neu - unter anderem als Krieg manifestiert.
Wir wollten erst gar nicht hinschauen und hatten große Angst, von dem Schmerz überwältigt zu werden. Es brauchte die Verbindung zur göttlichen, bedingungslosen Liebe, Geduld und tiefes Atmen, was schließlich weiter half.
Eigentlich ist seelischer oder körperlicher Schmerz dazu da, uns anzuzeigen, dass wir Erfahrungen erschaffen haben, ohne in unserer Mitte und in der Allverbundenheit gewesen zu sein.
Nachdem wir uns unserem inneren Schmerz endlich gestellt hatten, konnten wir uns der Trennung, dem Energiefeld von Krieg und unserer Schöpferkraft zuwenden. Bevor wir diese Felder transformieren konnten, mussten wir jedes Mal Schattenanteile von uns wieder zu uns nehmen. An diese hatten sich wiederum dunkle, dämonische Wesen gehängt, die aber gehen mussten, sobald wir unsere Schattenanteile wieder zu uns nahmen. (Schattenanteile sind Seelenanteile von uns, die wir abgespalten und verdrängt haben. Sie stammen meist aus Inkarnationen, in denen wir auf sehr ausgeprägte Weise Negatives und Dunkles gelebt hatten).
Die Trennung ist eigentlich Teil unseres freien Willens, der "Ja" oder "Nein" sagen kann.
Diese Möglichkeit zum "Nein" ist wichtig. Sie wird auch in Zukunft als essenzieller Teil unserer Freiheit bestehen bleiben. Wenn wir aber künftig wieder in die Trennung gehen und Erfahrungen aus der Trennung schaffen, werden wir besser damit umgehen können: Wir werden auf den Schmerz achten, der uns anzeigt, dass wir nicht in der Anbindung waren. Wir werden ihm einen heilenden Raum geben und bewusst und neu schöpfen, was wir wirklich möchten.
Im Krieg zeigte sich der Wunsch, die eigene Macht zu spüren. "Ich mache, was ich will, und wenn mich etwas hindern will, räume ich es aus dem Weg." Es tauchte dort auch der Satz auf: "Ich will mich als der mächtigste Mensch auf der Erde fühlen. Mächtiger als alle anderen Menschen."
Wenn wir aber nicht in der Trennung sind, sondern mit der göttlichen Quelle und mit allem verbunden sind, sind wir sowieso auf eine Weise allmächtig, weil sich das Universum um uns herum mit unserem Willen und unserem Energiefeld synchronisiert.
Wir bekräftigten unserer Entscheidung, die Trennung hinter uns zu lassen und einen Schritt weiter in unserer Entwicklung zu gehen. Darauf hin wollte der Krieg als erlöste Vergangenheit auf die Seite treten.
In unserer Schöpferkraft im Sexualchakra war noch der Krieg der Geschlechter gespeichert.
Er ist durch den Weg der Trennung entstanden, durch den wir uns auch im Beziehungsfeld von der inneren Fülle und Souveränität getrennt hatten.
Durch die fehlende Bereitschaft zur Verletzlichkeit - also der Bereitschaft, mit Verletzungen liebevoll und durch Wachstum und Entwicklung umzugehen, hat sich dieser Krieg der Geschlechter immer mehr gesteigert.
Auch hier waren die Integration der eigenen Schattenanteile und die Entfernung dunkler, dämonischer Kräfte wichtig.
Nachdem bisher die Trennung im Zentrum gestanden hatte, trat nun an diese Stelle unsere neue Art des Menschseins auf der Erde.
Zutiefst Mensch, mit starkem, freien Ich, aber in Anbindung und in der Verantwortung für das eigene Energiefeld und die eigene Schöpfung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Nachdem wir weiter bereit waren, alten Schmerz in uns fühlend zu heilen, hatte der Krieg keine Kraft mehr und fand seinen guten Platz im Menschheitsgeschichtsmuseum.