Ein Leben auf der Erde, das sich aus der Herzmitte und Ganzheitlichkeit des Menschen heraus gestaltet - in dieser Aufstellung konnte dies wieder ein Stück konkreter werden.
Und es zeigte sich etwas Wichtiges in Bezug auf die Menschen auf der Erde, die Krieg und Zerstörung vorantreiben. Wir können sie aus der Kraft bringen, wenn wir unsere eigenen Schattenanteile in ihnen erkennen, heilen und bei uns selbst integrieren.
Thema der Aufstellung war, dass die neue Zeit konkret bis in das äußere Leben und äußere Strukturen werden kann. Zu Beginn gab es folgende Rollen:
Wir, die neuen Zeit auf einer inneren Ebene, die neue Zeit im Konkreten und Außen, das Manifestieren und Wirken im Außen aus innerer Anbindung und Herzzentrierung heraus, unsere Herzebene
Zu Beginn war unser Herzraum sehr präsent, der mit einer Art Schwert durchbohrt und tief verletzt war. Die neue Zeit, zu der als wesentliches Merkmal eine Herzzentrierung gehört, war hier sowohl innerlich als auch äußerlich abwesend. Wir waren eigentlich zur Erde hin ausgerichtet, aber die Verletzung und der Schmerz im Herzen hinderten die Verbindung.
Wir fragen nach der Ursache dieses Schwertes im Herzen. Darauf zeigte sich der Verstand, der im Konflikt mit der Herzebene war, sie immer wieder überging, oder gar bewusst und absichtlich verletzte. Er wirkt sehr dominant und prägt zusammen mit einer abgetrennten Schöpfer- und Schaffenskraft unser Leben und unsere menschlichen Gesellschaftsstrukturen. Als wir in einen tieferen Kontakt mit ihm gingen, zeigte sich, dass er selbst verletzt ist, sich vom Herz in seiner Art abgelehnt fühlt und auch verschiedene Traumata in sich trägt. Als heilend für ihn zeigte sich eine tiefe Wertschätzung für ihn und dass wir sein heiles Sein als ein leuchtendes, lichtvolles, lebendiges Wesen erkannten.
Nun konnten wir uns auch unserem Herz zuwenden und ebenfalls Heilung schaffen. Hier half neben der Versöhnung mit dem erlösten Verstand ein tiefes genährt werden durch die göttliche Quelle.
In der Aufstellung zeigten sich bei uns dann noch Strukturen in unserem Energiekörper, oben am Kopfbereich, die bewirkten, dass wir uns nicht gleichzeitig dem Innen und Außen, dem Oben und Unten zuwenden konnten. Diese konnten wir entfernen.
Wir konnten jetzt ohne Hindernis dazwischen zur Erde schauen. Diese spürte noch eine tiefe Trauer in sich. Nach längerem Forschen wurde deutlich, dass sie daher rührte, dass wir ihre Göttlichkeit nicht mehr sehen konnten. Als wir diese dazu nahmen, hatten einige den Impuls sich der Erde gegenüber kleiner zu machen, um sie zu ehren. Das fühlte sich aber ganz falsch an, und triggerte alte verfehlte Formen der Verehrung von Mutter Erde, die in eine falsche Richtung gegangen war. Passend war ein sich gegenseitig ehren auf Augenhöhe.
Die neue Zeit auf der inneren und äußeren Ebene konnten beide näher kommen. Sie gehörten zusammen und verbanden sich mit der erlösten Schöpfer- und Schaffenskraft. Aber es gab noch einige Hindernisse in der Verbindung zur Erde.
Es waren an dieser Stelle noch dunkle Wesen und Kräfte zu spüren, die wie einen Nebel an Glaubenssätzen, Gedankenenergien und auch z.B. elektromagnetische Strahlung legten, die einen Zugang zu einer höheren Wirklichkeit sehr erschweren. Der Schlüssel hier war, dass wir uns erinnerten, dass wir selbst in vergangenen Zeiten, diese dunklen Kräfte mit unserem freien Willen bewusst oder unbewusst eingeladen und ihnen Raum bei uns gegeben hatten. Mit demselben freien Willen konnten wir sie jetzt in der Aufstellung in das Licht zur Transformation schicken.
Im Hintergrund traten wir auch in Kontakt mit der Zentralsonne, die hier unterstützend wirkte.
Der Fokus ging nun weiter zu den Menschen, die eisern an ihrer Macht und an Krieg und Zerstörung festhielten und versuchten uns durch das Erzeugen von Angst vom Herzen, der Liebe und dem Vertrauen wegzubringen. Wir versuchten zunächst ohne Erfolg auf verschiedene Weise auf sie einzuwirken, bis wir eben erkannten, dass sich hier etwas von uns selbst zeigt: Unsere eigenen Schattenanteile, die wir vielleicht schon vor langer Zeit in uns abgelehnt und unterdrückt hatten. Wir wollten nämlich "gute" Menschen sein, weil wir dachten, dass wir sonst der göttlichen Quelle nicht gegenübertreten können. Ein (folgenschwerer) Irrtum, wie in der Aufstellung deutlich wurde. Die göttliche Quelle, präsent über die Zentralsonne, akzeptiert Licht und Dunkel, als wichtige Teile der Freiheit und der Evolution. Wir konnten schließlich unsere Schattenanteile wieder bei uns integrieren, wo sie sich als kraft- und machtvolle Teile von uns zeigten, die wichtig sind, um eine neue Kultur hier zu manifestieren und zu schaffen.
So fügten sich schon viele Teile zusammen. Noch konnte eine "neue Zeit" aber nicht konkret und greifbar werden. Hier zeigten sich noch alte Felder, in denen von Seiten der Spiritualität die Erde und das Irdische abgelehnt worden war. Auf der anderen Seite gab es die Menschen (und zugleich auch Seelenantele von uns), die ausschließlich auf das Konkrete, Äußere und Greifbare ausgerichtet waren. Hier ging es darum, alte Traumata zu heilen und Innen und Außen wieder zu verbinden.
Aber auch als dies geheilt war, fehlte noch etwas, was die innere Verbindung zum Göttlichen in uns und im Physischen zu etwas Fühlbaren und Lebendigen hätte werden lassen. Als wir fragten, was noch fehlte, zeigte sich etwas, das noch in einer Ecke versteckt war und sich scheute, sich offen zu zeigen. Als wir es dann aber hereinriefen, wurde darin eine mit dem Spirituellen und Göttlichen in uns verbundene Sinnlichkeit und Sexualität spürbar. Sie ist das Tor, das zum Göttlichen im Körperlichen, Sinnlichen und Irdischen führt und von großer Bedeutung dafür ist, dass eine neue Kultur hier auf der Erde lebendig werden kann.
Insgesamt war in der Aufstellung trotz aller Themen eine Leichtigkeit zu spüren. Sie zeigte uns, dass wir über eine Schwelle gekommen sind, in sich alles mit mehr Leichtigkeit lösen lässt, wie es in der letzten Aufstellung deutlich wurde.