Viele wissen inzwischen, dass wir mit unseren Gedanken, Gefühlen, bzw. unserem Energiefeld unsere Wirklichkeit erschaffen. Dies wird auch das "Gesetz der Resonanz" genannt. Viele haben schon Erfahrungen damit gemacht, und Erfolge damit erlebt. Eigentlich müssen wir uns auch in der jetzigen gesellschaftlichen Situation nur daran erinnern, dass wir solche mächtige Schöpferwesen sind und uns genau die Zukunft erschaffen, die wir uns wünschen. Dies kann niemand im Außen hindern.
Aber in vorausgehenden Aufstellungen wurde immer wieder deutlich, dass wir mindestens Teile unserer Schöpfermacht in dieses Außen abgegeben haben. Dort richtet sich nun gegen uns. Nachdem dies schon öfters Thema in Aufstellungen war, scheint sich dies nun endlich ganz lösen zu können. Und dies ist eine große Hoffnung für die Zukunft.
Aufstellungsbeginn: Wir, unsere Macht, die noch im Außen ist. Das lichtvolle Wesen, das wir auf einer tiefen Ebene sind. Hindernisse, die uns hindern, unsere Macht zu uns zu nehmen.
Wir: Fühlen uns eher klein.
Unsere Macht, die wir nach außen gegeben haben: Ich möchte gerne zurück, wo ich hingehöre, aber es geht nicht.
Die Macht ist in Strukturen und Systemen gelandet, die uns klein machen. Dieses System wird durch die Macht, die wir dort hin geben genährt und groß und stark gemacht.
Unser lichtvolles Wesen, das sich durch uns auf der Erde manifestieren möchte: Noch wenig Kontakt, steht aber bereit, wenn es gebraucht wird.
Es zeigen sich drei Hindernisse zwischen uns uns unserer Macht.
1. Hindernis: Fühlt sich an wie eine Mauer. Wir sind durch diese Mauer ganz abgeschnitten und eingeschränkt.
Die Mauer hat ihren Ursprung in unserer karmischen Vergangenheit. Dort zeigen sich einerseits Inkarnationen von uns, in denen wir unsere Macht ausprobiert und damit Erfahrungen gemacht haben. Eher in Täterrollen. Wir haben Macht, Reichtum, Ruhm, etc. ausprobiert, genossen, ohne dabei an unser lichtvolles Wesen angebunden gewesen zu sein. Wir sind dabei oft über andere hinweggegangen.
Andererseits zeigen sich Opferinkarnationen oder -erfahrungen, beziehugsweise unsere fühlende und empfängliche Seite. Diese hat unsere Spiele mit der Macht von der anderen Seite, in der Opferrolle erlebt. Und aus diesen Erfahrungen heraus haben wir unsere Macht verurteilt, abgelehnt und von uns abgespalten.
Es zeigt sich, dass wir diese Mauer, die uns von unserer Macht trennt, selbst erschaffen haben, aus dem Wunsch heraus die Verbindung mit Licht wieder zu finden.
Auch unsere Macht sagt, dass sie nicht mehr ohne die Verbindung zu unserem lichtvollen Wesen von uns eingesetzt werden möchte, nach all den Erfahrungen.
Wir bitten um Heilung und Transformation unserer Vergangenheit. Darauf hin kommen Opfer- und Täteraspekte nebeneinander. Erlöst fühlt es sich so an, wie wenn unsere starke Seite schützend neben unserer fühlenden und empfänglichen Seite steht.
Bei der Mauer saß auch noch ein inneres Kind, dem von Seiten der Eltern und Erwachsenen die Ermutigung gefehlt hat, sich selbst zu sein, seinen eigenen Willen zu entwickeln und kraftvoll in der Welt zu wirken. Wir bitten um das, was gefehlt hatte und um Heilung.
Die Mauer kann sich irgendwann auflösen.
2. Hindernis: Es fühlt sich an wie ein innerer Kritiker, der kein gutes Haar an uns lässt. Er lässt uns kein Vertrauen zu uns selbst, zu dem was wir sind und wollen entwickeln. So haben wir auch nicht das Vertrauen in uns selbst, um machtvoll nach außen zu wirken. Dieser innere Kritiker sitzt im Mentalkörper.
Wir stellen dazu, was es braucht. Es zeigt sich emotionale Wärme, Sicherheit, Vertrauen, Stärkung und Ermutigung. Wo diese in der Kindheit gefehlt hatte, sind wir in den Kopf ausgewichen und haben uns dort selbst in Frage gestellt.
3. Hindernis: Hier geht es mehr um Gefühle. Es sind dort wenig schöne Gefühle zu spüren. Ich will nicht hier sein, ... hier ist es nicht schön. Hier wurde präsent, dass wir unsere eigenen Gefühle und die von anderen übergangen haben oder dass unsere Gefühle übergangen wurden.
Wir stellen auch hier dazu, was es braucht. Das erste, was sich zeigte war eine kraftvolle, klare Abgrenzung zwischen den eigenen Gefühlen und denen von anderen. Der Emotionalkörper hatte sich wie von nebligen Schwaden wenig schöner Gefühle durchzogen angefühlt. "Ohne eine klare Abgrenzung zu fremden Gefühlen hin gibt es hier keine Lösung."
Was noch spürbar wird, sind Schmerzen im Herzchakra. Das Herz ist Sitz unseres Willens. Dieser wurde schon in der Kindheit immer wieder übergangen, wir mussten über unser Gefühl hinweggehen, um uns anzupassen, oder unser Wille wurde gar gebrochen. Hier durfte auch Heilung geschehen.
Was noch dazu kommen wollte, war Heiterkeit, Schwung, Lebendigkeit und Fröhlichkeit. Unser Emotionalkörper braucht dies regelmäßig, um wieder durchgespült und frisch zu werden und alten Ballast los zu werden.
Nachdem wir die Hindernisse nach und nach transformiert hatten. Wurde die Verbindung zwischen uns und unserer Macht sowie unserem lichtvollen Wesen prinzipiell frei. Noch war es aber nicht so weit, dass wir uns damit verbinden konnten. Es zeigten sich noch 3 Schritte auf dem Weg dort hin:
1. Unser Wunsch und Wille. Es braucht eine sehr klare Ausrichtung, ohne Zweifel, um dort hin zu kommen. Hier zeigte sich noch ein Teil von uns, der in einer Resignation aus gescheiterten vergangen Aufstiegsversuchen war und eher danach suchte, hier unter den gegebenen Umständen irgenwie gut durch zu kommen. Er war wichtig für uns und hat uns geholfen zu überleben. Er wird auch noch gebraucht, so lange wir noch nicht unsere Macht wieder ganz integriert haben. Er darf jetzt aber auch erkennen, dass sich jetzt ein Zeitfenster geöffnet hat, in dem ein Aufstieg möglich ist, nachdem es vorher noch nicht so weit war.
2. Heilung unserer Energiekörper: Bevor wir uns wieder mit unserem tieferen, lichtvollen Wesen verbinden können, brauchte es vollständige Heilung und Klärung all unserer Chakren und Energiekörper etc.
3. Initiation - Von der Raupe zum Schmetterling: Wenn es so weit ist, werden wir eine Transformation erleben von der Raupe zum Schmetterling. Der Schmetterling, das ist unser tieferes, lichtvolles Wesen, das danach durch uns durchscheinen wird. Diese Transformation können wir nicht "machen". Wir können uns darauf ausrichten und Heilungsarbeit machen. Die Transformation selbst wird ohne unser Zutun geschehen, wenn wir und die Zeit reif sind.