Wir möchten mit dem Licht, das wir in uns tragen, gesehen und willkommen geheißen, gefördert, geliebt, wertgeschätzt und unterstützt werden und damit einen guten Platz auf der Erde haben. Gerade auch mit dem Anliegen, die neue Zeit hier auf der Erde zu verankern. Die Erfahrungen, die wir als Erwachsene damit im Leben machen, stehen in einer Verbindung mit den Erfahrungen, die wir diesbezüglich als Kind gemacht haben. Wie wir unsere Kindheit erlebt haben, steht wiederum in Verbindung mit Entscheidungen, die wir selbst als Seele schon viel früher getroffen haben.
Aufstellungsbeginn: Wir als Erwachsene, wir als Kind, mit dem Licht in sich, unser Willkommensein.
Wir haben zu Beginn keinen Kontakt zu dem lichtvollen Kind in uns.
Wir als Kind mit dem Licht in uns, das sich mit der Erde verbinden will: Ich fühle mich wie eine Knospe, die noch nicht zum Blühen gekommen ist. Zugleich ist es schön und wertvoll zu spüren, dass ich heil und unverletzt da bin und die äußeren Umstände mir auf einer tieferen Ebene nichts anhaben konnten.
Zwischen uns und dem lichtvollen Kind in uns stehen noch verschiedene Dinge. Zunächst zeigt sich die Gefühlsebene. Statt schöner Gefühle von Freude und Willkommensein zeigt sich eine Ansammlung von abgetrennten, unschönen Emotionen, die wir als Kind abbekommen oder selbst erlebt haben.
Emotionen wurden hier definiert als Gefühle, die abgetrennt und abgespalten wurden, statt dass sie einen guten Raum erhalten hätten, in dem sie wahrgenommen und gefühlt wurden, begleitet von Atem, Verbindung mit höheren Ebenen und Liebe. Diese abgespaltenen Gefühle wirken im Unbewussten als Blockade oder kommen durch bestimmte Trigger an die Oberfläche, wo sie dann schmerzhaft oder verletzend empfunden werden.
Diese Ansammlung von Emotionen hat viel mit unseren Eltern und den Ahnen hinter ihnen zu tun. Als wir Vater und Mutter aufstellen, zeigt sich zunächst auch das Kind in ihnen, das selbst Hilfe und Erlösung braucht. Hier kommen wir zunächst nicht weiter.
Wir stellen das umfassende und bedingungslose Willkommen dazu, das wir uns wünschen und als Kind gebraucht hätten.
Das Willkommen: Es steht ein gutes Stück weg, weiter hinten im Raum, mit einem Hindernis zwischen ihm und uns: Ich bin das allumfassende Sein, das uns will und bejaht. Ich bin unendlich groß und durchdringe alles.
Das Hindernis zwischen uns und dem Willkommensraum fühlt sich zunächst wie eine große Verzweiflung an: Wir sind gefangen und Erfahrungen, die sehr schwierig sind und finden kein Weg heraus. Als wir aber tiefer forschen, zeigt sich das Hindernis als unser eigener Entschluss als Seele, die Trennung zu erleben. Wir wollten die Gefühlsebene intensiv erforschen und in der Trennung erleben.
Wir verbinden uns mit unserer Mitte, Größe und Schöpferkraft und sagen zum Hindernis: Du bist das Ergebnis meiner freien Entscheidung. Deshalb kann ich dich auch durch meine freie Entscheidung wieder auflösen. Das tue ich jetzt hiermit: Ich entscheide mich mit meiner Freiheit wieder das Eins-Sein zu leben und zu erfahren und die Trennung hinter mir zu lassen.
Das Hindernis kann sich darauf hin auf einer bestimmten Ebene (der Gefühlsebene) lösen. Es ist ursprünglich einfach Energie.
Wir können jetzt zu den Eltern mit den Ahnen dahinter sagen: Ihr wart ein Spiegel für meine Entscheidung, die Trennung zu erleben. Ich danke euch dafür und entlasse euch aus dieser Rolle.
Jetzt kann sich auch bei Vater und Mutter ein Stück weit etwas lösen und unserer Gefühlsebene geht es jetzt gut.
Eine weitere Ebene zeigt sich: unsere Verankerung in der physischen Welt und der Erde. Wir hatten als Seele auch eine Entscheidung getroffen, das physische Leben auf der Erde in der Trennung erfahren zu wollen. Auch diese können wir jetzt wieder ändern, Sodass sich in uns die höheren Dimensionen jetzt wieder bis in die konkrete physische Realität hinein verbinden können.
Mit unserer Mutter und unserem Vater und den Ahnen dahinter können wir noch einige Dinge lösen. Ihre Emotionen waren der Spiegel von nicht aufgearbeiteten Gefühlen von uns aus vergangenen Inkarnationen. Bei der Mutter konnte sich ein tiefes Gefühl von Schuld und Versagen lösen, beim Vater ein sehr tiefer Schmerz im Herzen. Bei der Mutter fühlte es sich am Ende gut an, während beim Vater und auf der männlichen Seite noch eine Trennung der Spiritualität gegenüber zu spüren blieb.
Das lichtvolle Kind in uns konnte aber dennoch tief in Verbindung mit dem göttlichen Willkommensraum und mit uns kommen. Jetzt konnten wir uns mit dem Licht in uns, mit unseren Gefühlen und bis in unsere Wurzeln in die Erde und die physische Wirklichkeit hinein verbinden.
Die Teilnehmer erlebten die Aufstellung auf eine sehr tiefe Weise, mit Einsichten und Erfahrungen, die ich hier zum Teil nur andeuten konnte. Von einem neuen, heilenden Verständnis der eigenen Herkunftsfamilie, bis zu tiefen Einsichten, wie das Leben und das Universum funktioniert.