Was können wir ganz konkret angesichts der aktuellen Situation in der Welt tun? Angesichts trockener Sommer, Corona, Coronamaßnahmen und -impfungen, Plastik im Meer, etc.? Es gibt ja Hoffnung auf eine "neue Zeit" - aber müssen wir einfach auf sie warten, oder wie kommen wir dort hin? Wie wird sie konkret erfahrbar und greifbar?
Aufstellungsbeginn: Wir stellen die Teilnehmer, die neue Zeit und "das was es zu deren Konretisierung braucht" auf. (Es zeigt sich später als die Herzensverbundenheit mit allem.)
Die Teilnehmer stehen relativ in einer Ecke des Raumes und schauen in eine leere Mitte, in der etwas entstehen kann. Ein noch undefinierter Raum.
Die neue Zeit steht an der Türschwelle und schaut herein. Sie kommt nicht von alleine auf zu uns zu oder in der Raum herein. Sie sagt, dass sie es braucht, dass wir sie aktiv erschaffen / manifestieren.
"Das was es zur Konkretisierung braucht" (Die Herzensverbundenheit) steht am Rand und schaut noch weg.
Die Teilnehmer bitten die neue Zeit, herein zu kommen und konkret zu werden. Zunächst kommt die Energie vom Kopf her, was nicht viel Kraft hat. Als sie noch einmal vom Herzen aus kommt ist es besser, es entsteht ein Impuls für die neue Zeit zu kommen, aber es reicht noch nicht. Es gibt noch Hindernisse.
Es tauchen zunächst zwei Hindernisse im Raum auf: Die alte (3D) Welt. Sie hat Angst davor, aufgelöst, vernichtet zu werden und wehrt sich mit allen Kräften dagegen und versucht uns bei sich zu halten. Außerdem taucht noch eine Amnesie (=Vergessen) auf. Die Amnesie tanzt im Raum herum und sucht alle vergessen zu lassen, dass sie große, freie und mächtige Schöpferwesen sind. Wie ein Nebel versucht sie alle und alles in ein reduziertes 3D-Bewusstsein einzuhüllen.
Wir nehmen unser hohes Selbst dazu. Es ist wichtig, gibt uns Halt, ist immer für uns da, wenn wir Hilfe brauchen. Es erinnert uns, dass alles nur ein Spiel ist, ja ist sogar begeistert von dem Spiel, das wir als konkrete Menschen machen und die vielen und vielfältigen Erfahrungen, die wir machen. Das hohe Selbst ist aber nicht in dieser konkreten Ebene und kann deshalb die alte Welt auch nicht auflösen und die neue Zeit erschaffen. Das müssen wir tun.
Etwas hindert uns aber noch, unsere Schöpfermacht zu gebrauchen, um die neue Zeit zu erschaffen. Es ist unsere Angst, wieder etwas Falsch zu machen. Sie sitzt in unserer Verbindung zu Erde. Sie ist dadurch entstanden, dass wir dachten, wir hätten mit unserer Schöpfermacht schlimme und schreckliche Dinge erschaffen. Wir haben dabei die Verbindung verloren zu der Dimension in der alles mit Liebe gesehen wird, als wertvolle Erfahrung. In der Aufstellung gelingt es, diese Angst zu lösen.
Wir stellen auch die Angst der alten 3D-Welt vor Auflösung dazu und fragen danach, welche heile, göttliche und authentische Energie sich ganz ursprünglich dahinter verbirgt. Daraufhin zeigt sich ein Kind, das spielen will. Das heißt in der 3D-Welt und 3D-Erfahrung hat sich unser inneres spielendes Kind ausgedrückt, dass hier eine spannende Erfahrungsmöglichkeit gesehen und diese ausprobiert hat. Es ist unsere Entscheidung, dieses Kind wieder zu bejahen. "Ich erlaube mir selbst, Erfahrungen gemacht zu haben, auch 3D-Erfahrungen und ich erlaube mir auch in Zukunft Erfahrungen zu sammeln." Diese Erfahrungen die wir gemacht haben, lassen uns reifen und werden und bei der Gestaltung der neuen Zeit helfen.
Jetzt können wir uns der Gestaltung der neuen Zeit und deren Konkretisierung zuwenden.
Die alte Welt sagt sehr deutlich, dass es von unserer Seite her eine klare Intention, eine klare Ausrichtung braucht, was wir erleben und erschaffen wollen. Wenn wir unbestimmt sind oder zweifeln, ist sie sofort wieder da und möchte uns in ihr 3D-Bewusstsein hinein ziehen.
Auch sagt die 3D-Welt, dass sie von uns mit großer Begeisterung geschaffen wurde und diese noch in sich trägt. Das macht einen Teil ihrer Faszination aus. Es fehlt bei uns die gleiche Begeisterung für die Erschaffung der neuen Zeit. Als wir diese dazu stellen, zeigt sich wieder, dass wir die Begeisterung verloren haben, weil wir dachten, wir hätten damit ja schlimme Dinge erschaffen. Dabei waren es aber nur wertvolle Erfahrungen, die wir nicht bewerten oder ablehnen müssen. Wir dürfen uns diese Begeisterung wieder erlauben. Sie kommt nun in den Raum hinein und wirkt sehr belebend.
Die Teilnehmer kommen nun mit dem hohen Selbst in die Mitte, nehmen auch die Herzensverbundenheit dazu und legen sehr behutsam und mit Aufmerksamkeit und Achtsamkeit ein "Samenkorn" für das, was sie z.B. für die nächsten ein bis zwei Jahre für sich als Erfahrung oder Projekten erschaffen möchten. Der Stellvertreter legt dafür symbolisch einen Ball auf den Boden.
Die neue Zeit ist sehr bewegt von dieser sorgsamen Saat und dem sie in die Erde bringen. Das lässt sie konkret werden.
Es tanzt aber noch ein prüfendes Wesen herum, dass immer wieder fragt, ob wir das was wir da erschaffen wollen auch wirklich wollen und ob wir es damit auch wirklich Ernst meinen. In diesem Wesen ist auch die alte 3D-Welt präsent, die wieder bereit steht, wenn wir zweifeln oder unsicher sind.
Beides verschwindet aber, als die Begeisterung zu unserem Schöpfer- oder Manifestationswirken dazu kommt.
Die neue Zeit teilt noch mit, dass es beim Manifestieren nicht unser Denken und nicht so sehr unseren Willen braucht. Es braucht dabei mehr eine Art weicher Empfänglichkeit. Ein fester und klarer Wille wurde gebraucht, um sich vom dem 3D-Bewusstsein weg und zur neuen Zeit hin zu wenden. Aber jetzt kann er sich in eine weiche Empfänglichkeit hinein entspannen.
Aus dem Samenkorn entsteht dann eine konkrete Erfahrung oder ein konkretes Projekt, oder was immer wir uns wünschen, in der oder in dem die neue Zeit uns entgegentritt.
In einem abschließenden Raum der Stille richten sich alle Teilnehmer auf eine oder die Erfahrung aus, die sie in der nächsten Zeit machen möchten.