Es gibt Netzwerke der Macht und Netzwerke des Geldes in unserer Gesellschaft. Was braucht es, damit wir Zugang zu einem Netzwerk der Liebe erhalten? Wie können wir so auch aus einer Vereinzelung als spirituell offene Menschen heraustreten und gemeinsam für eine Transformation der Gesellschaft wirken?
Aufstellungsrollen: Die Teilnehmer, das Netzwerk der Liebe, das Tor dorthin, Das, was hindert
Aufstellungsbeginn: Das Netzwerk der Liebe steht in einem eigenen Teil des Raumes und wartet.
Die Teilnehmer stehen in einem anderen Teil des Raumes und schauen in eine andere Richtung, auf ein schönes Bild. Das Tor zum Netzwerk ist ein inneres Tor. Es freut sich, so ein Tor sein zu dürfen. Das, was hindert sind sowohl innere wie äußere Hindernisse.
Die Teilnehmer schauen auf das schöne Bild, das für ihren Zugang zur Spiritualität und Liebe steht. Sie treten einen Schritt zurück, um dem mehr Raum zu geben. Sie stehen aber alleine da.
Es zeigt sich, dass bei den Teilnehmern noch die Folgen eines kollektiven Traumas wirken. Sie wirken wie eine kalte, gefühllose Wand.
Das kollektive Trauma in seinem geschichtlichen Ursprung wird noch hinzu gestellt. Es fühlt sich an wie der Untergang einer Gesellschaft, in der das Herz, bzw. die Liebe das gesellschaftlich leitende und gestaltende Prinzip war. Wir geben in der Aufstellung Raum und Unterstützung, das Trauma und dessen Folgen bei uns zu heilen. Alte Gefühle, wie z.B. auch viele Tränen tauchen auf. Es kommt der Impuls ein hawaiianisches Lied zu anzustimmen. Dessen heilende Wirkung ist zu spüren. Zu den Folgen des Traumas bei uns wird Das, was heilt und unterstützt hinzu gestellt.
Das Trauma kann sich irgendwann lösen, die Folgen des Traumas werden noch etwas Zeit (2-3 Wochen) brauchen, um sich zu lösen, als wir ihnen diese Zeit und den Raum für die Heilung gegeben haben, war es für sie okay.
Die Hindernisse, die anfangs aufgetaucht sind, stehen noch da. Sie zeigen sich als eine Sammlung von weiteren verschiedenen individuellen und kollektiven Hindernissen. Zum Beispiel zu wenig gesehen werden in der Kindheit, festgelegte eigene und fremde Vorstellungen vor dem inneren Auge. Eine Flucht in das Mentale, Störungen in der Mann-Frau Beziehung, etc.
Als kollektives Hindernis hat sich noch eine Art "Deckel" gezeigt, der uns von unserer eigenen Größe und höheren Sein abgeschnitten hat. Von uns aus bestand er aus Angst vor der eigenen Größe und dem Wunsch Erfahrungen in der Begrenztheit zu machen. Von außen her war er ein Instrument uns klein zu machen. Die Angst vor der eigenen Größe und Macht ist wohl aus dem Abgeschnittensein von der Herzensleitung heraus entstanden. Wir konnten diesen Deckel und einige andere dieser Hindernisse direkt in der Aufstellung lösen.
Das, was es braucht und heilt wurde hinzu gestellt. Den verbleibenden Hindernissen wurde der Raum, die Zeit und das was es braucht zur Verfügung gestellt.
Der Weg war nun frei, durch das Tor zum Netzwerk der Liebe zu gelangen. Das Netzwerk der Liebe äußerte, dass es als die Liebe, die in allem wirkt schon immer da ist und die eigentliche Wirklichkeit darstellt. Während die anderen Erfahrung nur eine Art "Spiel" sind.
Beim Netzwerk der Liebe bildeten alle einen Kreis.
Eine Teilnehmerin hatte ein Bild, dass Menschen, die in gesellschaftlich verantwortungs- bzw. machtvollen Positionen stehen, von Netzwerken der Macht oder "dunklen" Netzwerken wechsel zu Netzwerken der Liebe. Gemeinsam gaben wir einem schöpferische, energetischen Feld Kraft, das ein solches Geschehen hervorruft bzw. unterstützt.