Durch die aktuelle gesellschaftliche Situation werden Gefühle von uns berührt und an die Oberfläche gebracht, die vorher im Unbewussten vergraben waren. In dieser Aufstellung ging es darum diese zu heilen und wieder in den lebendigen Fluss der Gefühle zurück zu integrieren. Das ermöglicht uns, dass es uns auch jetzt gut gehen kann. Nicht zuletzt hilft uns dabei Bewegung und Tanz.
Aufstellungsbeginn: Die Teilnehmer, die neue Zeit am Horizont, die gegenwärtige gesellschaftliche Situation
Teilnehmer: "Ich fühle mich durch all das, was gerade passiert völlig überfordert. Ich konzentriere mich darauf etwas ganz Konkretes sorgfältig und genau zu tun, um mich nicht zu verlieren in einem Gefühl von Kontrollverlust. Auf diese Weise halte ich mich psychisch gesund."
Die neue Zeit am Horizont fühlt sich sehr schön an. Wie "Menschsein wie es im besten Fall sein könnte." Sie steht da und lädt die Menschen ein, sich zu ihr hin zu entwickeln.
Die Teilnehmer fühlen sich dadurch aber zunächst noch mehr überfordert.
Wir schieben eine kleine Meditation ein, in der wir alle Eindrücke, Informationen, Bilder etc. die auf uns einwirken und in unserem Energiefeld sind hineingeben in eine Verbindung nach oben und unten zu den göttlichen Dimensionen, damit sie Transformation und Ordnung erfahren.
Alle Gefühle und inneren Kinder, die aktuell berührt sind laden wir in einen heilsamen, befreienden Raum ein, wo sie sich entfalten, Raum bekommen können, gesehen und gefühlt werden.
Den Teilnehmern geht es danach deutlich besser.
Die gegenwärtige gesellschaftliche Situation mit den Einschränkungen etc. fühlt sich sehr mental und starr/unlebendig an. Die Teilnehmer können am Anfang gar nicht dort hin schauen. Dahinter aber verbergen sich vergrabene, nicht aufgearbeitete und integrierte Gefühle der Teilnehmer. Wir stellen diese dazu.
Die vergrabenen Gefühle waren den Teilnehmern gar nicht bewusst, dass sie da sind. Sie waren abgeschnitten und vergessen. Sie stammen aus Kindheit, Familiengeschichte und/oder vergangenen Inkarnationen. Wir stellen bei den Teilnehmern dazu, was ihnen hilft, gut mit diesen Gefühlen umgehen und sie verarbeiten zu können. Es zeigt sich dafür ein liebevoller Raum, der durch das hohe Selbst gegeben wird.
Die Gefühle, die sich in den gesellschaftlichen Umständen verborgen hatten, können nun zu den Teilnehmern zurück und sich dort mit Hilfe des hohen Selbstes integrieren.
Alle fühlen sich jetzt besser. Sogar die gegenwärtige gesellschaftliche Situation schöpft Hoffnung. Der Kontakt zur neuen Zeit am Horizont ist besser, sie kommt wie ein Stück näher, weil sie Ausdruck unseres Heil-Seins ist.
Weil die neue Zeit aber erst noch am Horizont steht und es noch Zeit und Geduld braucht, bis wir im Kollektiv dort sind, bitten wir schöpferisch um etwas, was uns jetzt zeitnah konkret im Alltag hilft.
Es zeigt sich etwas, braucht ein Moment um vom abstrakten Wunsch und den höheren Dimensionen herunter in unser konkretes physisches Sein zu kommen und uns dort abzuholen, wo wir jetzt stehen. Schließlich kommt es aber und zeigt sich dann als: Tanzen
(Wer für sein eigenes Leben Gelegenheiten zum Tanzen manifestieren möchte, bitte noch einmal selbst die Absicht und Energie hineingeben - unsere Schöpferkraft fragt schon: "Willst du es wirklich?" bevor es sich manifestiert. Hier gibt es auch noch mal einen Link für eine Anleitung: Anleitung zum Manifestieren).
Das Tanzen tut allen spürbar gut. Es bringt die Gefühle in Bewegung und zum Ausdruck und Fluss. Die Freude im Emotionalkörper wir wieder aktiviert. Wir treten aus der Starrheit der vielen mentalen Regelungen heraus und kommen in unser eigenen Raum von Freude und Bewegung.
Wir gehen beim Thema Gefühle noch einen Schritt weiter und werden konkreter und stellen noch die Angst dazu. (Insoweit sie zu uns gehört.) Die Angst sitzt zusammen gekauert bei der gegenwärtigen Situation und wird genährt von verschiedenen Seiten, wie von der Ungewissheit der Zukunft, den Maßnahmen, etc. Wir stellen die homöopathischen Mittel dazu, die hier helfen und heilen (vor allem homöopathische "Spinne"). Die Mittel wollen lösend wirken, werden aber zunächst noch blockiert. Es zeigt sich die unerlöste Macht, die heute am wirken ist und und deren wichtigstes Mittel die Angst ist. In dem Moment ist auch zu spüren, wie Angst auch als Mittel in unserer Erziehung missbraucht worden war.
Hinter der unerlösten Macht, die heute wirkt, zeigt sich wiederum ein schon lange und immer wieder abgespaltener Teil von uns. Ein kindlicher Aspekt, der alles ausprobieren wollte was es gibt und möglich ist. Auch das Dunkle und Negative. Wir nennen ihn hier unseren "Forscheranteil". Diesem geht es auch nicht gut. Er ist auch voller Angst, weil er viel Ablehnung, Vernichtungsabsichten, Zurückweisung und Verurteilung erlebt hat. Er verbirgt sich hinter und schützt sich durch ein System von Macht, dessen wichtigster Baustein die Angst ist, die deshalb an der Auflösung gehindert wird. Nachdem wir aber mit unserem Forscheranteil in Kontakt gegangen sind und ihn mit Hilfe auch des hohen Selbstes Heilung und Integration zukommen lassen, wird es auch möglich, die Angst in einen Heilungsprozess zu bringen. Die Blockade, die da vorher im Kronenchakra war, wird frei.
Die Angst hat das Bedürfnis nur allein mit dem hohen Selbst in Kontakt zu sein. Langsam geht es ihr besser.
Der Forscheranteil kommt zu uns. Er ist sehr interessiert am gegenwärtigen Geschehen und ist fasziniert von allem was gerade geschieht. Er möchte auch immer wieder einmal Erfahrungen durch uns einsammeln. Und lässt uns dann hin und wieder solche machen. Der neuen Zeit gegenüber ist er zunächst skeptisch. Es gibt da ein Missverständnis, das er dort keinen Platz hat. Beziehungsweise Erfahrungen aus individueller und kollektiver Vergangenheit, dass er bei der Suche nach Harmonie weggedrückt wurde. Wir können dies aber lösen.
Es wir noch einmal spürbar, das unser "Forscheranteil" bei seinem Unterwegs sein um alles zu erfahren, auch das Dunkle, den Weg und die Verbindung - den Faden - nach Hause verloren hat. Auch deshalb, weil er eben von uns selbst verurteilt wurde, statt ihm immer wieder in bedinungsloser Selbstliebe zu uns zurück kommen zu lassen. Es wird auch deutlich, dass er eine Verbindung zur Liebe hat und diese Wachsen uns sich entwickeln lässt, auch durch Erfahrungen von Nicht-Liebe.
Das Tanzen wird im Hinblick auf die Angstgefühle eher zu einer sanften, wiegenden Bewegung. Noch einmal wird spürbar, wie es gut tut und auch Verspannungen, die durch gestockte, gestaute Gefühle im Körper entstanden waren, sich lösen können. Die neue Zeit kommt näher, die Verbindung der Teilnehmer zur Erde wird besser.
Insgesamt kommt ein Gefühl, dass die schwierige gesellschaftliche Situation noch eine Weile fortsetzen wird, dass wir es als Schöpferwesen aber insgesamt gesehen schaffen können, die Transformation hin zu bekommen, die es braucht, dass wir eine neue schöne Zeit auf der Erde erfahren können.