Auf einer inneren Ebene ist eine neue Zeit schon da. Damit aber eine neue, lebensfördernde Kultur auch im Außen entstehen kann, braucht es die Transformation des patriarchalen Feldes, das seit langem unsere Kultur prägt. Dafür braucht es wiederum eine tiefe Heilung von männlich und weiblich im kollektiven Unbewussten. In einer neuen Zeit, in der männliche und weibliche Energien ausgeglichen sind, wird es sowohl Frauen wie auch Männern besser gehen.
Die Aufstellung war sehr umfangreich und wird hier verkürzt wieder gegeben.
Aufstellungsbeginn: Wir/die Teilnehmer, die aktuelle Situation in der Welt, eine neue Zeit/Kultur, Das Männliche, das heute die Welt im Außen prägt
Wir: schauen auf die aktuelle gesellschaftliche Situation. Es ist schwer, drückend. Der Blick zu einer neuen Kultur auf der Erde ist noch nicht frei.
Jetzige Situation: Schwer, schwankt zwischen Tod und Vernichtung und neuer Zeit.
Neue Zeit: Ist noch in Wartestellung. Solange das Männliche, das heute die Welt im Außen prägt, den Raum dominiert, kann sie nicht nach Außen treten. Sie wendet sich dann nach Innen und ins Verborgene.
Das Männliche, das die Welt heute prägt: Steht in der Mitte des Raumes. Fühlt sich neutral an, bzw. fühlt eher wenig. Es füllt den Raum mit seiner Energie
Wir/Teilnehmer: Als das Männliche hereinkam, was eine Last auf der Schulter zu spüren und ein Gefühl von äußeren Zwängen, die das Leben regeln.
Wir stellen noch das Weibliche dazu, vor dem oder vor dessen Dominanz das Männliche Angst hat. Es steht hinter uns, irgenwie im Unbewussten. Es fühlt sich zunächst eher ätherisch oder auf höheren Ebenen an. Dort gehst es ihm ganz gut. Es fühlt sich dort wie ein Göttin. Das Männliche hat aber den Impuls dagegen die Fäuste zu heben und zu kämpfen. Bei diesem Weiblichen zeigt sich aber ein tiefes Trauma, das im kollektiven Unbewussten sitzt. Als es aufgestellt wird, kommt dieses Weibliche mehr auf den Boden. Auch das Weibliche, das sich dieser männlichen Kraft hingibt und von ihr angezogen ist, stellen wir auf. Dieses fühlt sich vom Männlichen aber wenig gesehen. Auch es trägt Traumata in sich, weil es immer wieder die männliche Kraft ohne Liebe und Mitgefühl erfahren musste.
Das Trauma des Weiblichen im kollektiven Unbewussten: Ich bin die Vernichtung des Weiblichen in der Geschichte der Menschheit, die immer wieder geschehen ist, angefangen vom Untergang Lemuriens, bis hin zu den vielen Kriegen, die über die weibliche Energie hinweg gingen. Auch Missbrauch und Vergewaltigungen etc. Wir fragen nach dem, was Heilung für dieses kollektive Traum bringt. Es erscheint etwas, das die Verbindung herstellt vom Trauma bis zu den höheren Dimensionen, wo das Heil-Sein da ist. Es darf in nächsten Jahren heilend im kollektiven Unbewussten wirken. Auch homöopathische Mittel, die helfen tauchen auf: u.a. Frauenmantel, TNT. Was es in diesem weiblichen Feld noch braucht ist das Ende des Patriarchats. Aber nicht zugunsten etwa eines Matriarchats, sondern einer liebenden, achtungsvollen und freien Verbundenheit von beiden Kräften. Diese Qualität kommt zu uns. Sie fühlt sich sehr schön an und ist dem Männlichen gegenüber wohlwollend und freundlich.
Auch bei dem Männlichen, das heute unsere Gesellschaft in Wirtschaft, Politik, Religion, Bildung etc. prägt zeigt sich etwas, was Heilung bedarf: Ein Kindanteil, der mit Gefühl und Herzen verbunden ist, aber im Lauf des Erwachsenwerdens immer mehr zurück gelassen wird.
Männlicher Kindanteil: Fühlt sich traurig an. Er trägt eine große Last von der männlichen, wie von der weiblichen Seite. Auf der männlichen Seite wirkt es wie eine Schwere, die von Generation zu Generation weiter gegeben wurde. Auf der weiblichen Seite sind die Mutter und die Ahninnen zu spüren. Sie sind gebeugt durch die fehlende Wertschätzung und Achtung der Göttlichkeit des weiblichen Prinzips. Der männliche Kindanteil ist über die Gefühle mit der Mutter und den Frauen verbunden und leidet unter deren gebeugt sein. Er ist noch wie im Gefühlskörper der Mutter drin.
Wir arbeiten heilend mit diesen Ahnenreihen. Als die Frauen wieder in Kontakt mit dem göttlichen im Weiblichen kommen, geht es auch dem männlichen Kindanteil viel besser und er kann sich aus dem Gefühlskörper der Mutter lösen.
Das Männliche kommt jetzt wieder in Kontakt mit seinem fühlenden und herzverbundenen Kindanteil. Beide schauen sich in die Augen und können sich wieder verbinden.
Zwischen Männlich und Weiblich steht noch die alte Energie vom Kampf und Krieg gegen einander. Sie ist grenzüberschreitend und verletzend. Sie sucht Erfahrungen extremer Gefühle wie Krieg, starkes Leiden, Blut das fliest. Von ihr aus darf die aktuelle Situation gerne eskalieren mit viel Leiden und Schmerz. Sie sucht deshalb danach, weil sich sich selbst nur dort spüren und lebendig fühlen kann.
Ursprünglich ist diese Energie aber die Verbundenheit zwischen Männlich und Weiblich. Wir bringen sie wieder mit ihrer ursprünglichen Qualität in Kontakt, so dass sie sich transformieren kann.
Die Gesellschaft / aktuelle Situation in der Welt sagt: Ich verstehe nicht, was hier geschieht. Aber wenn Gruppen von Menschen solche heilende Arbeit machen, bewirkt es bei mir Veränderung.
Nach einigen weiteren Schritten können sich männliche und weibliche Kraft wieder finden.
Wir schauen darauf hin zur neuen Zeit. Von uns braucht es, dass wir aus dem Gefühl ein einfacher Mensch zu sein, der nicht viel bewirken kann, heraustreten. Statt dessen braucht es unsere Entscheidung, unsere innere Macht wieder zu uns zu nehmen, egal was wir früher damit gemacht haben. Die göttliche Quelle, die das Universum hervor gebraucht hat ist auch in uns gegenwärtig. In den höheren Dimensionen sind wir selbst auch dieses Quelle und sie ist in uns. Wir können uns damit wieder verbinden und alles erschaffen, was wir uns wünschen. Dies ist der Weg, der die neue Zeit auf die Erde bringt. Dazu müssen wir auch noch eine alte, latente Resignation, Hoffnungslosigkeit loslassen. Uns selbst immer wieder bewusst entscheiden anzunehmen, dass wir bedingungslos geliebt sind und in jedem Moment immer wieder neu anfangen dürfen.
Wir wünschen und erschaffen das, was es braucht, damit eine neue, lebensfördernde Kultur auf der Erde entsteht. Diese kommt nach einigen Schritten dann in die Mitte des Raumes zusammen mit der jetzigen Gesellschaft. Sie kommen in Kontakt miteinander. Bei der neuen Zeit ist unter anderem zu spüren, dass es dort keine Regierungen mehr geben wird. Das gesellschaftliche Leben wird sich auf andere Weise organisieren.
Dazwischen taucht noch eine Art Wirbelwind auf, der hilft, das Alte aufzulösen und los zu lassen. Ein reinigendes Gewitter für die Menschheit.
Am Ende fühlt es sich aber gut an und es ist das Vertrauen und die Zuversicht im Raum, dass alles gut wird.