Trockenheit, Corona und -maßnahmen, Inflation, Ukraine-Krieg, ... all dies ist das Gegenteil eines paradiesischen Eins-Sein von uns Menschen auf der Erde. Die gegenwärtige Weltsituation spiegelt unser Getrennt-Sein. In dieser Aufstellung zeigt sich speziell unser archtypische Innere-Kind Aspekt in seinem Getrennt- und Traumatiesiert-Sein.
Bei dem archetypischen inneren Kind geht es nicht (nur) um unsere jetzige Kindheit oder Verletzungen aus der jetzigen Kindheit, sondern um die archtypischen kindlichen Qualitäten wie Entdecker- und Abenteuerlust, Neugierde, Ausprobieren wollen, den freien Willen entwickeln wollen, Freude, etc. Wir durften diesen Aspekt in uns auf den Weg der Heilung bringen.
In einem zweiten Teil der Aufstellung kamen wir dann noch auf die konkretere Ebene des Alltags in der gegenwärtigen Welt.
Aufstellungsbeginn: Wir in der gegenwärtigen Situation, das archetypische innere Kind in uns
Wir: Fragen uns, wie das alles weiter gehen soll. Wir möchten gerne etwas tun, wissen aber nicht was. Insgesamt stehen wir aber trotz aller Bedrohungen ganz gut da, aufrecht, wir spüren die höheren Dimensionen um uns, sind zentriert, etc.
Das innere Kind: Es steht mit dem Rücken zu uns. "Ich spüre keine Verbindung zu irgendetwas. Ich tue irgendetwas ohne in der Lage zu sein, zu erfassen, welche Konsequenzen das hat für mich oder andere."
Es ist zu spüren: Wenn vieles in unserer gegenwärtigen Welt wie in einem großen chaotischen Kindergarten wirkt, so spiegelt dies den Zustand des inneren Kindes in uns und in der Menschheit.
Wir stellen das Verbunden-Sein des inneren Kindes mit uns und mit allem inklusive der göttlichen Quelle als eigene Rolle auf.
Das Verbunden-Sein: Fühlt sich abgestellt. Es steht abgewandt in einer Ecke des Raumes. Mehrere Dinge stehen zwischen dem Verbunden-Sein und uns und dem inneren Kind.
1) Die Trennung: Vor langer, langer Zeit entschieden unser bewusster Teil und das innere Kind einmütig, die Trennung erfahren zu wollen. Allerdings war uns damals nicht bewusst, wie schlimm das irgendwann werden würde. In der Aufstellung dürfen wir diesen Willensentschluss von damals akzeptieren und jetzt wieder auflösen.
Das innere Kind: Ich bin auch völlig erschöpft. Ich kann und will nicht mehr so weiter machen.
2) Der Verstand: Er war durch die Trennung an in eine falsche Position geraten. Statt aus dem Verbunden-Sein haben wir aus dem Verstand heraus versucht unser Leben zu managen. Es ist zu spüren, wie der Verstand versuchte, das innere Kind unter Kontrolle zu bekommen und zu halten, was aber so nicht gelingen konnte und nur zu Verletzungen führte.
Nachdem wir den Verstand aus dieser falschen Position und Rolle entlassen hatten, ging es ihm besser. Er wollte seinen richtigen Platz finden, der etwas mit der Natur und dem Einklang und das Verstehen und Bewundern der göttlichen Ordnung zu tun hatte.
3) Die Traumata: Das innere Kind hat immer und immer wieder Impulse gegeben, Dinge auszuprobieren, Erfahrungen aller Art zu machen, neue Abenteuer zu erleben. Ausnahmslos sind aber alle Wege in Traumata und Katastrophen geendet, weil sie aus der Trennung heraus entstanden sind.
Wir bitten um Heilung der Traumata.
Das innere Kind ist in der Gegenwart mittlerweile völlig von diesen Traumata gezeichnet. Und wir erleben in der Politik und anderswo viele von diesen Traumata gesteuerte Menschen. Viel wird getan, um diese Traumata nicht zu spüren und nicht mit ihnen in Kontakt zu sein. So ermöglicht z.B. das Gefühl von Macht, die Ohnmacht in sich nicht zu spüren. Medienkonsum, hilft von Gefühlen weg zu kommen etc.
Das innere Kind ist dankbar, dass es jetzt gesehen wird. Voller Erschöpfung geht es in der Aufstellung durch eine Art Sterbeprozess und zieht sich in eine enge Verbindung mit der göttlichen Quelle zurück. Dort bleibt es für den Rest der Aufstellung, um mehr und mehr Heilung zu finden.
Der zerbrochene Spiegel: Es ist zu spüren. Einst war uns bewusst, dass die Welt unser Spiegel ist. In einer Art Paradies hat die Welt, die Schönheit, Verbundenheit und Liebe, die in uns war, gespiegelt.
Durch die Trennung ist dieser Spiegel mehr und mehr in viele Scherben zerbrochen. Die Welt ist immer noch der Spiegel unseres Inneren, aber wir können es nicht mehr erkennen und sind darin verloren in den tausenden Scherben, die nicht mehr harmonisch zusammenpassen.
Am Schluss dieses Teils kommen wir mit der Verbundenheit zum inneren Kind. Mehr und mehr entsteht Heilung und Verbindung, in der Zeit, die es dafür braucht.
In einem zweiten Teil der Aufstellung schlugen wir die Brücke von dieser tieferen Ebene unseres Seins in unser konkretes Leben hinein.
Wir bitten die göttliche Quelle, um etwas was uns hilft, die jetzige Zeit gut zu meistern.
Zunächst kommt etwas herein, das sich anfühlt wie ein Segen, der zu uns kommt und uns dann von allen Seiten umgibt in unserem Leben.
Als zweites kommt noch die konkrete Manifestation dieses Segens in unserem Leben und Alltag. Hier zeigen sich aber noch Hindernisse: Die Schwierigkeiten des gegenwärtigen Lebens liegen wie Steine im Weg herum. Auch gibt es bei uns noch ein Persönlichkeitsanteil, der noch angeschaut werden muss:
Unser Alltagsbewusstsein, das uns ermöglicht im Alltag mit seinen täglichen Routinen und konkreten Aufgaben und Tätigkeiten zurecht zu kommen, wie Einkaufen, Rechnungen bezahlen, Putzen, Kochen, Waschen, Zähne putzen etc. etc.
Dieses Alltagsbewusstsein fühlt sich noch wenig angebunden an. Es ist noch in ein 3D-Bewusstsein eingefügt. Es braucht relativ viel Zuwendung über längere Zeit, bis es mehr und mehr auch in das Angebundensein hinein kommt. Jetzt kann es sich öffnen, den Segen in konkreter Verwirklichung im Alltag zu erfahren.
Das innere Kind kann nun auch mehr und mehr sein Heil-Sein durch uns in unser Leben fliesen lassen. So dass unser Leben mehr und mehr die ursprüngliche Harmonie widerspiegeln kann und von Segen durchdrungen ist.
Am Ende ist es so, dass die großen Herausforderungen der Gegenwart noch da sind, weil sie das große kollektive Feld spiegeln. Zugleich können sich aber in unserem persönlichen Leben schöne, nährende, erfreuliche, segensvolle Dinge manifestieren.