Wenn wir in uns Spiritualität mit der Materie und dem äußeren Leben verbinden können, kann sich auch im Leben um uns herum das äußere Tun und Leben mit höheren Dimensionen verbinden. So kann eine neue Zeit und Kultur kann auf der Erde entstehen. In dieser Aufstellung konnte sich die Sequenz der letzten 3-4 Aufstellungen vollenden und für die in das Außen orientierten Menschen wurde eine Verbindung nach innen und oben frei und wir konnten in eine Herzensbeziehung mit ihnen kommen.
Das Thema der Aufstellung war der Wunsch, dass sich Räume öffnen für ein Leben auf der Erde, in der die verschiedenen Dimensionen von Materie über die Gefühle, das Herz, den Verstand und die spirituellen Dimensionen miteinander verbunden sind. Oder man könnte auch sagen, ein Leben, bei dem alle Chakren ihren Platz haben und leuchten können. So, dass eine echte und konkrete Alternative zu unserer jetzigen einseitig geprägten Kultur entstehen kann.
Aufstellungsbeginn: Wir, die Menschen, die nach außen orientiert sind, die "Hüter der Trennung" auf der Erde, bzw. die "unlichten Kräfte", die hinter Politik, Geld, Wirtschaft, Religionen, etc. wirken. Der Urschmerz der Trennung in unserem Herzen. Die Materie, das neue, multidimensionale Sein auf der Erde.
Wir: So geht es uns ganz gut, wir sind mit spirituellen Dingen beschäftigt, die mal mehr und mal weniger gut funktionieren. Manchmal ist eine gewisse überhebliche Einstellung zu spüren, mit dem Gedanken "Wir machen die Welt besser." Aber wenn die Menschen, die zum Außen und zum Konkreten orientiert sind, zu mir schauen, dann schafft das bei mir eine Unsicherheit. Der Urschmerz der Trennung, den ich in meinem Herzen fühle, ist mit einem Gefühl von Scham und Schuld verbunden.
Die Menschen, die in das Außen orientiert sind: Mit diesen Esoterikern können wir nichts anfangen. Wir empfinden sie als Spinner und Störenfriede und Bedrohung, wenn sie die herrschende Ordnung infrage stellen. Wir haben dabei keinen Halt in uns selbst, sondern halten uns ganz am Konkreten fest und an den etablierten Strukturen. Unser Herz spüren wir nicht.
Die Materie: Ich bin etwas Vollkommenes und Göttliches. Aber niemand hier im Raum sieht mich gerade wirklich und hat einen echten inneren Kontakt mit mir.
Die Hüter der Trennung: (Mit Luzifer an der Spitze). Wir sind selbst eigentlich nicht sichtbar, sondern nur die Institutionen und Strukturen, durch die wir wirken: Geldsystem, Medien, Religionen, Regierungen, Bildungssystem etc. Wir sind hier schon seit Jahrtausenden.
Wir stellen diese Institutionen als Rolle in der Aufstellung mit dazu. Sie strahlen eine große Macht und Präsenz aus. Sie sagen, dass sie sich wie ein Selbstläufer anfühlen. Alles wirkt jetzt fest zementiert und unabänderlich. Wie soll hier eine andere Kultur entstehen. Das erscheint in diesem Moment utopisch. Ein neues multidimensionales Sein hat hier noch gar keinen Platz.
Ein Lichtfunke taucht auf, und will in der Mitte seinen Platz finden. Es ist der göttliche Funke in uns und in jedem Menschen. Er bringt kleine Impulse von Licht und Hoffnung. Jedoch noch keine entscheidende Wende. Wir sind durch den Urschmerz davon getrennt.
Wir versuchen das neue multidimensional Sein hereinzuholen, aber solange wir keine echte Verbindung in das Konkrete und die Materie haben, funktioniert es nicht. Es kann nur wieder etwas Pseudospirituelles herauskommen.
In dem Moment, wo alles statisch, unveränderbar und hoffnungslos wirkt, stellen wir das Urvertrauen dazu. (Inklusive dessen, was dem Urvertrauen seine Berechtigung gibt).
Das Urvertrauen: Es klingt vielleicht trivial. Aber das, was ich sage, ist: Alles hat einen tiefen Sinn.
Die Hüter der Trennung sagen jetzt: Mein tiefer Sinn ist es, innere Entwicklung zu ermöglichen. Ich ziehe z.B. den nach außen orientieren Menschen so lange den Boden unter den Füßen weg, bis sie nicht mehr anders können, als sich auf eine innere Suche zu begeben.
Die nach außen orientierten Menschen sind aber noch nicht offen: Auf gar keinen Fall werde ich mich für Spirituelles öffnen. Das ist absolut ausgeschlossen. Das kann ich nicht. Liebe wähle ich den Untergang.
Hier deutet sich schon an, dass bei diesen Menschen abgespaltene Anteile von uns sind. Jene Anteile, die mit dem Konkreten und dem Außen verbunden sind und die eigentlich zu uns gehören. Dadurch, dass sie von uns abgespalten sind, können sie sich nicht mit den anderen Ebenen in uns verbinden. Aber noch können wir sie nicht zu uns zurückholen.
Das Urvertrauen weist darauf hin, dass bei uns noch das Gefühl von Scham und Schuld ist und möchte es mit seiner Wahrheit, dass alles seinen Sinn hat, berühren.
Unser Gefühl von Scham und Schuld: Wir haben uns von der Mutter (der Mutter Materie) abgenabelt. Daraus ist der tiefe Schmerz und das Gefühl von Scham und Schuld entstanden. Aber jetzt kann sich dieses Gefühl auflösen, denn es hatte einen Sinn.
Das Urvertrauen kann langsam mehr und mehr hereinkommen und sich irgendwann eng mit uns verbinden. Jetzt können wir auch den Urschmerz anschauen und er kann beginnen zu heilen. Für einen Moment taucht noch etwas auf, was uns davon abhalten will, den Schmerz zu fühlen, um uns zu stabilisieren. Wir können diesen kindlichen Überlebensstrategieanteil aber aus seiner Aufgabe entlassen und ihn wieder integrieren.
Der tiefe Schmerz der Trennung in uns kann zunehmend heilen und nun können wir auch unsere eigenen Anteile, die sich bei den nach außen orientierten Menschen zeigen, erkennen und wieder zu uns nehmen. Im Gegenzug entdecken wir, dass wiederum bei uns die spirituellen Seelenanteile geparkt sind, die zu den nach außen orientierten Menschen gehören. Diese geben wir jetzt dorthin zurück.
Die nach außen orientierten Menschen: Können sich jetzt für eine höhere Wirklichkeit öffnen. Das war nicht möglich gewesen, solang die abgespaltenen Seelenanteile nicht am richtigen Ort waren.
Die Materie in ihrer Göttlichkeit kommt jetzt in die Mitte des Raumes, zusammen mit dem göttlichen Funken in uns. Die Materie kann jetzt in Kontakt mit uns kommen und fühlt sich nach einer intensiven Kontaktaufnahme von uns gesehen und erkannt. Dies ist ein großer und zentraler Moment in der Aufstellung.
Die Hüter der Trennung und die etablierten Institutionen fangen jetzt an sich unmerklich aufzulösen oder veränderbar zu werden.
Das mulidimensionale Sein auf der Erde kommt jetzt herein und geht zunächst zu den nach außen orientierten Menschen. Dort fühlt es sich richtig, kraftvoll, konkret und geerdet an.
Die nach außen orientierten Menschen, sagen aber noch, dass ihnen immer noch fehlt, ihr Herz zu spüren. Dieses steht in einer Ecke des Raumes, abgewandt. Die Hüter der Trennung sagen daraufhin, dass wir Menschen die Erfahrung der Nicht-Liebe machen wollten, und sie deshalb die Aufgabe hatten, uns von unserem Herzen und dem geleitet sein durch unser Herz zu trennen.
Die nach außen orientierten Menschen und auch wir entlassen die Hüter der Trennung aus dieser Aufgabe und Rolle und beauftragen sie, jetzt, dem Eins-Sein in Freiheit zu dienen.
Jetzt können die nach außen orientierten Menschen, wir und auch die Institutionen die Herzqualität wieder integrieren.
Wir sind nun in der Lage, uns auf der Herzebene mit den nach außen orientierten Menschen zu verbinden.
Langsam entsteht ein harmonisches Feld im Raum, auch wenn immer noch Schmerz da ist, der anzeigt, dass viele Dinge in der Welt noch nicht in der richtigen Ordnung sind.