Damit wir die neue Zeit auf der physischen Ebene manifestieren können, brauchen wir eine gute und gesunde Beziehung zur Materie. In dieser Aufstellung wurde die von letzten Mal weiter geführt.
In der Anfangsmeditation durfte auch noch einmal eine Heilung unserer Embryonalzeit geschehen, in der wir uns mit unserem Körper und der Materie im Schoss der Mutter verbunden haben. Es durfte hier noch die männliche und väterliche Energie mit hineinfliesen, soweit noch nötig, damit wir uns selbst nicht nur als Teil der Mutter, sondern von Anfang an als eigenständige Wesen fühlen konnten, die sich in der Verbindung mit der Materie frei und eigenständig fühlen.
In der Aufstellung setzte sich dann jene vom letzten Mal fort:
Aufstellungsbeginn: Wir, die Materie
Wir: Im Oberkörper fühlen wir uns sehr gut, aber die Beine und Füße sind wie unlebendig, wie gelähmt.
Materie: Ich werde von euch nicht in meinem wahren Wesen gesehen. Man stellt sich mich vor wie jemand, dessen Aufgabe es nur ist zu dienen und Gedanken und Wünsche zu verwirklichen. Das bin ich nicht. Ich möchte in Demut und auf Augenhöhe gesehen werden. Und es gibt Projektionen von euch auf mich, die euch hindern, mich zu sehen, wie ich wirklich bin.
Wir stellen diese Projektionen dazu.
Die Projektionen: Es gibt zwei Seiten an mir. Auf der einen Seite wurde die Materie, Besitz und Geld sehr geehrt und in geheimen Zirkeln Wissen darüber weiter gegeben. Aber es war nicht ein echter tiefer Kontakt mit dem wahren Wesen der Materie. Auch wurde dunkle Kräfte eingeladen, um Macht und Reichtum zu erlangen.
Auf der anderen Seite wurde aus einem spirituellen Bestreben heraus auf die Materie projiziert, dass sie dicht und schwer ist, und man sie hinter sich lassen muss.
Materie: Ich habe beide Projektionen widergespiegelt. Den spirituell orientierten Menschen bzw. Inkarnationen erschien ich als schwer und dicht und den anderen Menschen bzw. Inkarnationen schenkte ich materielle Fülle, die dann eher auch zu einer Last wurde, aber mein wahres Wesen wurde nicht erkannt.
Wir: Ich nehme meine Projektionen auf die Materie zurück, entlasse alle dunklen Wesen und bitte die göttliche Quelle um Heilung.
Die Projektionen können darauf hin gehen. Sie erhalten einen Platz in unserem Erfahrungs- und Weisheitsschatz.
Wir wollen darauf hin zu einer guten Verbindung zur Materie kommen und versuchen es zunächst über das Herzchakra.
Materie: die gute Verbindung zu mir geht nicht primär über das Herzschakra, sondern es braucht die Sinne, das Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Tasten, die Gefühlsebene und die ätherische Ebene.
Als wir diese Ebenen aufstellen wollen taucht aber zuerst der Verstand auf. Er ist ganz angespannt, eine verdichtete Energie ist auf Stirnhöhe zu spüren.
Verstand: Ich bin ganz verzweifelt. Ich versuche die Materie zu verstehen. Aber es gelingt mir nicht. Ich finde keinen Frieden darin.
Wir bitten um das, was es braucht damit der Verstand in einen Frieden mit der Materie kommen kann. Es zeigt sich darauf hin eine Anbindung des Verstandes zu den Gefühlen und auch zu den höheren Dimensionen.
Aber er wirkt immer noch sehr überlastet und ist auch ganz erschöpft, weil er zu viel tragen und kompensieren musste.
Auch auf der Verstandesebene gab es außerdem Verstrickungen mit dunklen Wesen, die wiederum zu Projektionen auf die Materie führten.
Wir bitten um Lösung all dieser Dinge. Irgendwann legt sich der Verstand erschöpft hin und möchte ausruhen. Aber er spürt auch, dass er über eine Verbindung mit den Gefühlen weiter kommt und einen Zugang zur Materie finden kann.
Wir stellen jetzt die Gefühlsebene, die Sinne und ätherische Ebene von uns auf. Auch sie braucht noch eine Reinigung und Heilung. Sie wirkt zunächst noch abgestumpft und unachtsam. Wir bitten auch hier um Heilung.
Der Verstand hatte immer wieder herhalten und die Rettung bringen müssen, wenn wir mit den Gefühlen überfordert waren. Aber jetzt geht es darum, die Gefühle wieder fliesen zu lassen.
Es kommt noch der Impuls, auch die Erde aufzustellen. Stattdessen taucht aber zunächst unsere Angst vor der Erde auf. Sie kniet auf einem Hocker und möchte auf keinen Fall die Füße auf die Erde stellen
Unsere Angst vor der Erde: Die Erde ist ein schrecklicher Ort. Ich will nicht hier sein. Die Materie erinnert mich an Erfahrungen von Folter und was man noch alles mit einem materiellen Körper erfahren kann.
Wir bitten darum, dass der Segen und die Weisheit in diesen Erfahrungen sichtbar werden kann und dass sich zeigt, was es braucht, dass sie sich nicht wiederholen. Bei der letzten Bitte zeigt sich ein 5D-Bewusstsein und eine Verbindung mit der authentischen Göttlichkeit der Erde.
Unsere Angst vor der Erde kann sich darauf hin zu einem großen Teil lösen. Aber es bleibt noch ein Kindanteil, der nicht auf der Erde sein möchte.
Kindanteil: Ich habe mich gefühlt wie jemand, den man eingeladen hat auf die Erde, in den Körper zu kommen, und dann wurde ich im Regen stehen gelassen, vernachlässigt, geschlagen oder anders schlecht behandelt. Ich will nicht auf der Erde und im Körper sein.
Wir bitten wieder um Heilung und Lösung. Daraufhin wir so etwas wie eine dunkle Kugel in den Händen des Kindes sichtbar. Es sind die karmischen Themen, die das Kind in die Inkarnation mitgebracht hat und die es als Seele vorgenommen hat durchzuarbeiten.
Das Kind kann dieses Kugel aber endgültig loslassen und in das Licht geben.
Nun kann unsere Angst vor der Erde gehen und die Erde kann an diesen Platz kommen.
Die Erde hat eine sehr schöne und innige Beziehung zur Materie. Zu uns hat sie eine große Liebe, aber auch noch eine Trauer, weil diese Liebe lange Zeit nicht fliesen konnte.
Wir verbinden uns noch einmal mit der authentischen Göttlichkeit der Erde.
Beim Verstand zeigt sich noch einmal ein altes Trauma: Wie wenn er sich durch Erhängen selbst das Leben genommen hätte, um einer guten Beziehung zur Erde und zur Materie nicht im Weg zu stehen. Wir bitten hier darum, dass sich ein besserer Weg zeigen darf.
Unser Verstand legt sich darauf hin auf den Boden: Ich möchte mich jetzt wieder ganz mit der Erde verbinden und sie nicht mehr nur von oben und außen sehen. Ich spüre, dass ich zur Erde gehöre und mit einbetten kann in die mentale Dimension der Erde, die wichtig und wertvoll ist, weil sie Struktur und Ordnung in den Dingen und der Natur verkörpert.
Nun versuchen wir, ob wir uns - mit einem integrierten Verstand - über die Gefühle, Sinne, den ätherischen Körper mit der Materie verbinden können. Doch noch einmal springt die Energie in die Verstandesebene. Es war zu schnell gewesen.
Als Lösung zeigt sich, sich ganz ganz langsam, fein und achtsam an die Materie anzunähern. Darauf hin hin eine sehr feine aber wunderschöne Beziehung zur Materie zu spüren. Man bekommt eine Gänsehaut bei dem Gefühl, das hier entsteht.
Es sind in dem Moment auch die Naturwesen zu sehen und zu spüren, die auf der ätherischen Ebene ganz fein und liebevoll mit der Materie interagieren. Von ihnen können wir einen guten Umgang mit und eine gute Beziehung zu der Materie lernen.
Verstand: