... was jeder von uns tun kann, um etwas Besseres als Krieg zu erleben.
In Medien und Politik wird rhetorisch aufgerüstet. Was aber geschehen wird, liegt an jedem von uns. Am 9. Mai um 17 Uhr wurde europaweit ein Friedensmanifest verlesen (europeanpeaceproject.eu), genau zu Beginn der systemischen Aufstellung, in der das Thema auf der inneren Ebene bearbeitet wurde.
Scheinbar stehen wir der großen Politik und dem Weltgeschehen ohnmächtig gegenüber. In Wahrheit ist aber in jedem von uns die göttliche Allmacht gegenwärtig, die das Universum in jeder Sekunde trägt. Jeder von uns manifestiert dabei durch sein Energiefeld seine Erfahrung in dem synchronisierten Feld des großen Ganzen. Auf uns kommt es also an, ob wir einen weiteren Krieg oder eine positive Zukunft manifestieren. Welche Schritte konkret zum Positiven führen, zeigte sich in der Aufstellung.
Ziel der Aufstellung war, dass wir mit unserer Schöpferkraft nicht mehr Trennung manifestieren, sondern Erfahrungen, die eine Verbindung zur göttlichen Quelle zum Ausdruck bringen. Dabei schauten wir, wie sich das Energiefeld von Krieg dazu verhält.
Aufstellungsbeginn: Wir (die Teilnehmer / die Menschen), die Trennung, unsere Schöpferkraft, der Krieg
Wir erleben das Geschehen in Gesellschaft und Politik als immer absurder und bedrohlicher und ziehen uns innerlich zurück bzw. wenden uns ab.
Die Trennung steht in der Mitte und dominiert den ganzen Raum. Das heißt, das Geschehen um uns in der Welt ist geprägt von einer fehlenden Verbindung zur göttlichen Quelle.
Der Krieg schaut zur Trennung und erhält in der Verbindung damit Kraft und Macht.
Unsere Schöpferkraft schaut auch zur Trennung und hat wenig Verbindung mit uns. Die Schöpferkraft ist auch eng mit der Sexualität verbunden und trägt abgespaltene Anteile in diesem Bereich von uns in sich.
Wir fühlen uns einerseits ohnmächtig und auch zu kraftlos, um an dieser Konstellation etwas zu ändern. Es zeigt sich aber, dass die Ohnmacht nur scheinbar ist, und wir sie als Gefühl für uns gewählt haben, um in dem Feld der Trennung nicht zu machtvoll schlimme Dinge zu erschaffen. Unsere Macht ist aber nicht weg, sondern zu anderen gewandert. Dort äußert sie sich erst recht negativ. Dieser Weg hat also in keiner Weise wirklich etwas gelöst.
Jetzt zeigte sich der eigentliche Schlüssel zum Thema: Vor uns steht alter, verdrängter Schmerz, den wir immer und immer wieder weggedrückt haben, nicht fühlen wollten, sondern vermeiden. Er hat sich in unserem persönlichen und kollektiven Unbewussten angesammelt. Wo er im Innen nicht gefühlt und lernend verarbeitet wurde, hat sich im Außen immer wieder neu - unter anderem als Krieg manifestiert.
Wir wollten erst gar nicht hinschauen und hatten große Angst, von dem Schmerz überwältigt zu werden. Es brauchte die Verbindung zur göttlichen, bedingungslosen Liebe, Geduld und tiefes Atmen, was schließlich weiter half. Eigentlich ist seelischer oder körperlicher Schmerz dazu da, uns anzuzeigen, dass wir von einem guten Weg weggegangen sind, dass wir nicht mehr verbunden mit uns selbst und dem Leben sind.
Nachdem wir uns unserem inneren Schmerz endlich gestellt hatten, konnten wir uns der Trennung, dem Energiefeld von Krieg und unserer Schöpferkraft zuwenden. Bevor wir diese Felder transformieren konnten, mussten wir jedes Mal Schattenanteile von uns wieder zu uns nehmen. An diese hatten sich wiederum dunkle, dämonische Wesen gehängt, die aber gehen mussten, sobald wir unsere Schattenanteile wieder zu uns nahmen. (Schattenanteile stammen meist aus Inkarnationen von uns, wo wir auf krasse Weise Negatives und Dunkles gelebt hatten).
Die Trennung ist eigentlich Teil unseres freien Willens, der "Ja" oder "Nein" sagen kann. Diese Möglichkeit zum "Nein" ist wichtig und wird auch in Zukunft zu uns als essenzieller Teil unserer Freiheit zu uns gehören. Wir können aber aus unseren Erfahrungen schöpfen und achtsam auf Schmerz reagieren, der uns auf einen unguten Weg hinweist.
Im Krieg verbarg sich noch der Wunsch, die eigene Macht zu spüren. "Ich mache, was ich will, und wenn mich etwas hindern will, räume ich es aus dem Weg." "Ich will mich als der mächtigste Mensch auf der Erde fühlen."
Wenn wir aber nicht in der Trennung sind, sondern mit der göttlichen Quelle und mit allem verbunden sind, sind wir sowieso auf eine Weise allmächtig, weil sich das Universum um uns herum mit unserem Willen und unserer Schöpferkraft synchronisiert.
Der Krieg wollte irgendwann dann als erlöste Vergangenheit auf die Seite treten.
In unserer Schöpferkraft im Sexualchakra war noch der Krieg der Geschlechter gespeichert. Durch den Weg der Trennung entstanden, hat er sich über die fehlende Bereitschaft in einer Verletzlichkeit den eigenen Schmerz zu durchfühlen immer mehr gesteigert. Hier waren auch die Integration der eigenen Schattenanteile und die Entfernung der dämonischen Kräfte wichtig.
An Ende konnten wir uns mit unserer Schöpferkraft auf unsere neue Art des Menschseins auf der Erde ausrichten: Ganz Mensch, mit starkem, freien Ich, aber in der Verantwortung für die eigene Schöpfung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nachdem wir weiter bereit waren, alten Schmerz in uns fühlend zu heilen, hatte der Krieg keine Kraft mehr und fand seinen guten Platz im Menschheitsgeschichtsmuseum.