Die Zukunft der Menschheit steht in Frage, und doch sind wir im Alltag durch eine ständige Flut von Informationen und Angeboten abgelenkt. Wie können wir als Einzelne und als Gesellschaft dazu kommen, dem Wesentlichen - Beziehungen, der Liebe, der Achtung von Mensch und Natur ... - das richtige Gewicht zu geben?
Ausgangspunkt: Einige Teilnehmer formulierten dieses Anliegen, in der Fülle der Informationen und Angebote nicht unterzugehen, sondern den Blick für das Wesentliche zu behalten. Auch als gesellschaftliches Anliegen - dass die wesentlichen Fragen unserer Gesellschaft nicht durch permanente Ablenkung untergehen.
Aufstellungpositionen: Die Teilnehmer, das Verbundensein mit dem Wesentlichen im Leben, die vielfältigen Angebote, Möglichkeiten und Informationen. Eine Gesellschaft, die sich aus dem Verbundensein mit dem Wesentlichen heraus entfaltet und das, was dies behindert.
Aufstellung: Den Teilnehmern standen unbegrenzte Möglichkeiten an neuen Informationen, Angeboten an der Seite, obwohl sie dies so gar nicht wollten. Auch Aufgaben und Verpflichtungen nahmen sie in Beschlag. Der Kontakt zum Wesentlichen in ihrem Leben war nicht so gut. Es zeigte sich, dass unsere inneren Verletzungen, unserer Schattenaspekte und unerlösten Anteile uns anfällig für Ablenkung machen. Wir können diesen Gefühlen in uns ausweichen, wenn wir uns im Außen beschäftigen und weg von uns selbst sind.
Eine Gesellschaft, in der das Wesentliche im Leben wie Beziehungen, Liebe, Dankbarkeit etc. eine zentrale Rolle spielt, fühlt sich sehr gut an. Es standen aber Kräfte dazwischen, die den Weg dorthin versperrten. Hier waren sowohl Wesen mit eigenen Willen und Intelligenz wahrzunehmen, als auch nicht integrierte, manipulative "Ego-Kräfte" der Menschen, die dort gelandet waren.
Wir nahmen hinzu, was Lösung bringt. Es zeigte sich so etwas wie eine innere Fokussierung und Ausrichtung auf das, was wir uns wünschen. Wenn es wahr ist, dass wir die Wirklichkeit, die wir erleben, selbst "erschaffen", dann gilt das auch für die gesellschaftliche Dimension. Wie sind wir also von der inneren Ebene her gesehen in das Schlamassel hineingekommen, in dem wir jetzt stecken?
Es zeigt sich ein Anteil von uns, der sich wie ein Kind anfühlt, das alles ausprobiert: Gut und Böse, Verbunden- und Getrenntsein, Macht und Ohnmacht, ... es muss einfach alles erfahren und probiert sein. Es fühlt sich aber sehr abgelehnt und versteckt sich, während die Teilnehmer wieder sehr an Ablenkung interessiert sind.
Wir nehmen die göttliche Liebe hinzu, die zu allem Ja sagt und frei von wertendem Urteilen ist. Sie ist anfangs noch sehr überlagert von gegenteiligen Prägungen und Erfahrungen, wird aber mit der Zeit frei und kann sich in ihrer transformierenden Kraft zeigen. Jetzt kommen Bewegung und Lösung in das ganze System.
Das "Kind", das den freien Willen in allen Richtungen ausprobiert, fühlt sich angenommen und kann sich integrieren. Auch die anderen Anteile finden zueinander. Die vielen Informationen und Angebote kommen in einen gesunden Abstand.
Auch die dunklen Kräfte, die auf der gesellschaftlichen Ebene wirken, treten in einen Transformationsprozess ein. Auch in ihnen ist tief drinnen eine Sehnsucht nach Angenommensein, die mehr an die Oberfläche kommt. Sie können sich allmählich wandeln, auch Dank der Heilung der Dimension, die sich in der letzten transformingnews Aufstellung gezeigt hat.
Wir sind schöpferische Wesen, und eine Ausrichtung von uns auf eine Gesellschaft, in der die wesentlichen Dinge in der Mitte stehen, wirkt schöpferisch in unser Umfeld hinein. Als wichtig zeigt sich noch, dass sowohl die verbindenden wie die trennenden Kräfte zugleich einen Platz haben dürfen. Die Kräfte, die bisher negativ auf uns und die Erde gewirkt haben, haben in ihrer erlösten Form eine wichtige Aufgabe. Sie stehen für die Entwicklung des individuellen freien Willens.