Damit sich die Menschen, die gut nach unten verbunden sind, für ein neues Bewusstsein auf der Erde öffnen können, braucht es zuerst noch eine Transformation bei uns, den spirituellen Menschen. In dieser Aufstellungen, konnten wir erkennen, welche inneren Fehlhaltungen noch bei uns waren, diese lösen und uns neu mit der Erde und den mehr nach außen orientierten Menschen verbinden.
Einige Teilnehmer hatten das Anliegen eines sanften Übergangs in eine neue Zeit auf der Erde eingebracht. Möglichst ohne neue schlimme Erfahrungen mit Pandemien, 3. Weltkrieg oder ähnliches. In der Meditation zu Beginn konnten wir hier energetische und emotionale Ladungen aus anderen katastrophalen Erfahrungen wie z. B. den Untergang von Atlantis oder ähnlichen Ereignissen loslassen, die noch in unseren Energiekörpern gespeichert waren. Ein Stück weit konnten wir dies auch für das kollektive Feld tun. Wir dürfen uns daran erinnern, dass wir im Außen nur das erleben, was wir auch in unserem Innern haben. „Wie Innen, so Außen.“ Hier sind wir nicht ohnmächtig, sondern können an unserer inneren Heilung arbeiten.
Als Thema der Aufstellung zeigte sich dann, die Verbreitung eines herzzentrierten Bewusstseins zu einem größeren Kreis von Menschen.
Aufstellungsbeginn: Wir (die Teilnehmer); Mutter Erde; diejenigen Menschen, die es in ihrem Seelenplan haben, mit in die neue Zeit zu gehen, aber sich bislang noch nicht weiter dafür öffnen konnten; die Herzzentrierung und Verbindung des Herzens mit der göttlichen Liebe, die ein neues Bewusstsein auf der Erde braucht und kennzeichnet.
Wir: Wir spüren eine sanfte Beziehung zu Mutter Erde, sie ist aber noch nicht stark.
Mutter Erde: So nehme ich es auch wahr.
Wir stellen den Seelenanteil von uns dazu, der eine starke und feste Beziehung zu Mutter Erde hat. Er ist von uns abgespalten und hat durch sein abgespaltenes Sein auch keinen guten Kontakt zur Erde. Er wurde von uns abgelehnt und weggeschoben.
Wir: Oberflächlich gesehen haben wir eine Liebe zu Erde, aber wenn man tiefer schaut, sind wir als spirituelle Menschen nach oben ausgerichtet. Eigentlich möchten wir es schaffen, von der Erde wegzukommen. Wir sehen die Erde eigentlich als einen Ort des Schreckens und des Leidens, dem wir entkommen möchten.
Mutter Erde: Das bin ich nicht und ich leide unter diesen Projektionen.
Wir sagen darauf hin den lösenden Satz: Nicht die Erde war die Ursache des Leidens, das wir hier erlebt haben, sondern unsere Entscheidung die Trennung und Polarität zu erfahren. Genau genommen war es unser Wunsch gewesen, erwachsen zu werden und unseren freien Willen zu entwickeln, der auf Ab- und Irrwege geraten ist und nicht mehr zurückgefunden hat.
Mutter Erde: Mir geht es viel besser, wenn diese Projektionen zurückgenommen werden.
Wir: Jetzt kann ich mir zu ersten Mal vorstellen, dass es hier auf der Erde auch wirklich schön sein kann.
Unserem Seelenanteil, der mit der Erde tief verbunden ist, stehen wir misstrauisch gegenüber. Was wird mit uns und unserem Leben geschehen, wenn wir ihn wieder zu uns nehmen. Wir sind da skeptisch, denn wir haben schon schlechte, auch schuldbeladene Erfahrungen gemacht.
Andere Menschen: Damit wir uns für Spiritualität öffnen können, ist es zuerst nötig, dass ihr euch richtig mit der Erde verbindet.
Die Herzzentrierung und Liebe kommt in die Mitte von uns, der Erde und unserem Seelenanteil. Dort heilen wir auch alten Schmerz. Auch das homöopathische Mittel „Terra“ hilft. Aber es reicht noch nicht so weit, dass wir uns wieder mit unserem Seelenanteil und der Erde tief verbinden können.
In einem nächsten Schritt tauch ein anderer Teil der Erde auf. Ihr Yang-Anteil oder „Vater Erde“. Wir assoziieren mit ihm allerdings eine männliche Energie, die nach außen und auf die Materie ausgerichtet ist, verbunden mit viel Leid, Unheil, Krieg, Ausbeutung, Rücksichtslosigkeit.
Vater Erde: Das bin ich nicht, das sind eure Projektionen.
Wir stellen dazu, was „Vater Erde“ authentisch zum Ausdruck bringt. Es zeigt sich das feste, strukturgebende, starke der Erde: Felsen, Berge, die Knochen in unserem Körper etc. Damit können wir uns besser verbinden. Es deuten sich auch archetypische männliche Götterwesen aus verschiedenen Religionen an, die auch ein mehr oder weniger authentische Ausdruck des männlichen Prinzips der Erde waren. Sie integrieren sich jetzt wieder in ihren Ursprung.
Mutter Erde und Vater Erde kommen jetzt nebeneinander wie Yin und Yang, in und durch die Liebe verbunden. Dadurch entsteht ein Raum von Geborgenheit und Heimat.
Als Nächstes schauen wir zu den anderen Menschen hin und auch hier geschehen tiefe und wichtige Schritte.
Wir fragen diese anderen Menschen, die sich noch nicht für ein neues Bewusstsein öffnen konnten, ob sie mehr nach oben ins Geistige oder mehr nach unten ins Physische orientiert sind.
Menschen: Wir sind eher nach unten in die physische, äußere Wirklichkeit hinorientiert und ihr spirituellen Menschen habt uns dafür verachtet und auf uns herabgeschaut.
Wir: Ja, das ist (leider) wahr. Wir haben dadurch auch bei euch viel Leid verursacht. Das tut uns leid. Wir dachten, dass ihr euch wie wir nach oben zum Spirituellen ausrichten müsst, aber jetzt sehen wir, dass hier etwas nicht gestimmt hat.
Hinter diesen Menschen zeigt sich die Präsenz des Göttlichen in der Materie und im Außen. Die Menschen brauchen außerdem noch Selbstannahme und Selbstwert und die Verbindung mit diesem Göttlichen in ihnen selbst.
Wir schauen darauf hin zu dem Göttlichen, das hinter uns steht, das Göttliche im Geistigen und Spirituellen. Hier zeigt sich aber, dass wir es fälschlicherweise oben gesucht haben. Es ist aber in Wahrheit in uns und hier auf der Erde.
Langsam können wir und die nach außen orientierten Menschen uns auf Augenhöhe und in Anerkennung des Göttlichen in jedem begegnen. Jetzt kommen beide wie Bruder und Schwester, wie Yin und Yang nebeneinander zu stehen und können sich auf der Herzebene verbinden.
Jetzt, wo wir den Kontakt zum Göttlichen im Außen und Materiellen haben, können wir auch endlich unseren Seelenanteil wieder integrieren, der die starke Verbindung mit der Erde und dem Außen hat. Vorher war immer noch die Angst im Raum, wir könnten damit Unheil anrichten bzw. er könnte uns vom Spirituellen trennen.
Am Schluss meldet sich noch der Kindanteil, der auch der fühlende Anteil in uns ist. Er hatte diesen Wunsch gehabt, erwachsen zu werden und die Freiheit auszuprobieren. Er fühlte sich von allen ungeliebt und brauchte es, von allen angenommen zu werden. Irgendwann geht es auch ihm gut.
Bei Mutter und Vater Erde zeigt sich noch etwas: Sie können sich jetzt mit dem Teil der Galaxis verbinden, der diesen Entwicklungsschritt, den wir gerade machen, schon hinter sich hat und sich im Eins-Sein befindet.