Das Streben nach dem Glück ist das, was die Welt antreibt. In jetzigen kapitalistischen Gesellschaft richtet sich diese Streben nach Glück zu einseitig auf die Vermehrung des äußeren Wohlstands. Vorher, im Mittelalter, richtet sich diese Streben auf ein jenseitiges Glück. In und nach einer Aufstellung zeigte sich eine neue Art, das Glück zu erfahren.
Hintergrund der Aufstellung
Die Vision hinter transformingnews.org ist eine Kultur, die im Einklang mit Mensch und Natur ist. Um dieser Vision näher zu kommen wird eine transformierende Arbeit am kollektiven Unbewussten angestoßen. Es kam die Frage auf, ob nicht auch eine organisierte Bewegung sinnvoll wäre, die nicht nur an diesem Feld des Unbewussten arbeitet sondern auch konkrete physische Projekte verwirklicht. Aus dieser Frage entstand diese Aufstellung.
Aufstellung:
Johannes (als Gründer von transformingnews.org) stellte auf.
Anfangselemente: Johannes, Die konkrete, physische Verwirklichung neuen Lebenskultur
Später war gedacht: "Eine Bewegung, die dort hin führt."
Johannes Spinner ist in Bezug auf das Projekt transformingnews.org noch nicht auf der physischen Ebene zuhause. Etwas schien ihn nach hinten, oben raus zu ziehen. Es wurde jemand dazu geholt, der Unterstützung und Halt gab.
Die neue Lebenskultur zeigte sich in dieser Aufstellung während dessen als eine sehr starke, positive Verbundenheit mit dem Körper und sich darin sehr wohl fühlen. Sie kam näher und hatte das Bedürfnis, sich auf den Boden zu legen, um sich noch mehr in einer ausgesprochen angenehm anfühlenden Weise mit der Erde und dem eigenen Körper zu verbinden.
Die Liebe des Herzens wurde hinzugenommen. Sie ermöglichte physische und geistige Welt miteinander zu verbinden. So wurde es Johannes möglich, mit dem Projekt ganz auf die Erde zu kommen, um so auf der gleichen Ebene wie die konkrete Verwirklichung zu sein.
Immer wieder kam während der Aufstellung der Impuls der Ruhe, des in sich Ruhens, zur Ruhe kommen.
Eine organisierte Bewegung, die von der jetzigen Kultur zu einer neuen hinführt wurde versuchsweise aufgestellt. Das schien aber nicht ein Weg zu sein, der weiter führt. Es kam vielmehr die Aussage, dass es "wächst", ja schon am Wachsen ist.
Dieses Wachsen wurde aufgestellt. Es war schon da im Kreis. Legte sich auf dem Boden dazu. Es kam mehr und mehr die Rückmeldung, wie schön es sich anfühlt, zur Ruhe zu kommen. Es fühlte sich gut, an, in sich zu ruhen, im Körper zu Hause zu sein. Und es fühlt sich sehr gut an, mit anderen Menschen in Kontakt zu sein, die in sich ruhen.
Aufstellung am 24.2.2019
Erfahrungen:
Eine Teilnehmerin an der Aufstellung berichtet von einer besonderen Erfahrung in den folgenden Tagen im Kreis der Familie. Sie erlebte mit ihren Kindern eine ungewöhnliche gemeinsame innere Ruhe, in einer schönen Verbundenheit.
Meine Erfahrung (Johannes Spinner) mit der Aufstellung war folgende:
Am nächsten Morgen zunächst viele Fragezeichen: Wie soll ich diese Aufstellung verstehen und einordnen? Später, hatte ich dann einen Weg nach draußen, ins Freie. Dort erlebte ich eine ganz besondere Erfahrung:
Ich kam in ein Gefühl, von Pflanzen, Vögeln, anderen Menschen auf besondere Weise innerlich berührt zu werden. Ein Gefühl, selbst präsent zu sein und die eigene Präsenz und die der anderen Lebewesen als beglückend zu erleben. Was für eine besondere Erfahrung, die einfache Gegenwart von einem Menschen oder Lebewesens als beglückend zu erleben.
Selbst den Apfel zum Frühstück strahlt ein besondere innere Qualität aus. Auch andere Gegenstände scheinen mit ihrer inneren Essenz zu leuchten. Bei den industriell gefertigten Gegenständen nehme ich das nicht war. Zum Beispiel bei handwerklich hergestellten Möbel ist dagegen der Einsatz und die Liebe mit der sie gemacht wurden zu spüren. Die Erfahrung ist allerdings noch nicht überwältigend stark, sondern vermittelte eher eine Ahnung, von dem Potenzial, das in unserem physischen Leben noch steckt.
Verstehe Zusammenhang mit der Fragestellung besser
Ich verstehe das "zur Ruhe kommen" aus der Aufstellung besser. Die beständige Suche nach dem Glück, die sonst immer so nach vorne treibt, kommt zur Ruhe, weil einfach die eigene Gegenwart und die der anderen Dinge und Lebewesen einem das Glück schenken, nach dem man sucht. Ruhe meint dabei nicht unbedingt ein untätig sein, sondern kann auch ein Handeln aus einer inneren Verbundenheit heraus mit den Dingen und Menschen.
Der Motor unserer gegenwärtigen Gesellschaft ist die Suche nach dem Glück in Form der Vermehrung des äußeren Wohlstands. Das ist das Kernelement des aktuellen Wirtschaftssystems. Es zeigt sich aber immer deutlicher, dass wir zwar einen immer größeren Wohlstand erreichen, aber nicht unbedingt das Glück. Vor allem ist dieses Modell nicht im Einklang mit dem Planeten Erde.
In und nach der Aufstellung zeigt sich der Kontakt mit dem inneren Leuchten der physischen Welt als neuer Weg der Erfahrung des Glücks. Der Mensch kann handeln nicht in einem ständigen, ruhelosen Suchen nach dem Glück sondern aus einer inneren Ruhe heraus, die das Glück gefunden hat.